Islamistischer Anschlag in Hamburg verhindert
In Hamburg haben die Sicherheitsbehörden offenbar einen Terroranschlag verhindert. Der Verdächtige soll aus der islamistisch-salafistischen Szene stammen, teilte Hamburgs Innensenator Andy Grote mit. Aktuell bestehe keine Anschlagsgefahr mehr.
Die Hamburger Sicherheitsbehörden haben nach eigenen Angaben einen islamistischen Terroranschlag in der Hansestadt verhindert. Am 26. August habe die Polizei einen 20 Jahre alten Deutsch-Marokkaner verhaftet, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Freitag. Der in Hamburg lebende Mann sitzt seitdem in Untersuchungshaft. „Wir haben es hier mit einem sehr, sehr ernsthaften Vorgang zu tun“, sagte Grote.
Nach Angaben der Polizei soll der Mann versucht haben, im Sommer eine scharfe halbautomatische Handfeuerwaffe und eine scharfe Handgranate zu erwerben – mit dem Ziel, einen Anschlag zu begehen. Sein Kontakt war allerdings ein verdeckt arbeitender Ermittler. Kurz darauf wurde der 20-Jährige von Beamten des Landeskriminalamtes verhaftet.