Japan entwickelt aufgerüstete U-Boot-Raketen

Japan kündigte am 11. April an, fortschrittliche Langstreckenraketen und U-Boot-gestützte Raketen zu entwickeln, die bereits ab 2026 eingesetzt werden sollen. Das Verteidigungsministerium unterzeichnete Verträge im Wert von fast 2,5 Mrd. Euro mit Mitsubishi Heavy Industries zur Lieferung und Erprobung von Prototypen dieser Raketen. Der Einsatz der Raketen auf U-Booten macht sie mobiler und schwerer aufzuspüren, was feindliche Gegenangriffe erschwert.

U-Boote operieren sehr geheimnisvoll; durch die Bewaffnung mit Raketen mit größerer Reichweite wird diese Eigenschaft noch effektiver und kann unseren Feinden das Leben schwer machen.
– Yasukadu Hamada, japanischer Verteidigungsminister

Die Verträge umfassen auch die Massenproduktion verbesserter Versionen der Mitsubishi-Raketen des Typs 12 für Land-, See- und Luftabschüsse. Diese verbesserte Version wird eine Reichweite von 1000 Kilometern haben, fünfmal mehr als die derzeitige Version.

#Japan to develop submarine-launched, land attack, standoff missiles with 1,000 km range

Missiles are designed to strike sites such as enemy missile bases.

Mitsubishi wins $2.83bn in contracts for upgraded weapons and hypersonic vehicles.https://t.co/u2d51hW7XE

— Indo-Pacific News - Geo-Politics & Military News (@IndoPac_Info) April 12, 2023

Verstärkte Verteidigung: Im Dezember kündigte Premierminister Fumio Kishida an, dass Japan seine Verteidigungsausgaben verdoppeln will, da es sich durch China und Nordkorea militärisch herausgefordert fühlt. Die Entwicklung von U-Boot-gestützten Raketen ist Teil der japanischen „Gegenschlagskapazitäten“, d. h. der Fähigkeit, die Startplätze feindlicher Raketen direkt zu treffen, bevor sie auf Japan abgefeuert werden können.

Tokio plant außerdem, Hunderte von Tomahawk-Marschflugkörpern von den Vereinigten Staaten zu kaufen, die 2026 eingesetzt werden sollen. Bis zu den 2030er Jahren hofft Japan, U-Boote mit Hyperschallwaffen auszustatten, die mit fünffacher Schallgeschwindigkeit fliegen.

Drohungen aus Nordkorea: Ein Grund für die Militarisierung Japans sind die zunehmenden Provokationen durch Nordkorea. Gestern feuerte Nordkorea ein neues Modell einer ballistischen Langstreckenrakete ab und löste damit einen kurzen Moment der Panik unter den Bewohnern Nordjapans aus, da sie automatisch gewarnt wurden, zu evakuieren und Schutz zu suchen. Anfang dieses Jahres feuerte Nordkorea eine Interkontinentalrakete mit großer Reichweite und zwei ballistische Kurzstreckenraketen auf japanische Gewässer ab und veranlasste Tokio zu einer Dringlichkeitssitzung mit dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen.

Die Prophezeiung sagt: Japans Pläne zum Ausbau seiner militärischen Fähigkeiten werden dazu führen, dass es in naher Zukunft vollständig remilitarisiert sein wird. Letztendlich wird Japan Teil eines asiatischen Bündnisses sein, das 200 Millionen Soldaten aufbieten wird (Offenbarung 9, 16). Laut Hesekiel 38 werden Russland und China an der Spitze dieser Armee stehen. In Vers 6 heißt es, dass „Gomer“ und „Togarma“ – alte Namen für Japan – eine Schlüsselrolle in diesem Bündnis spielen werden.

Erfahren Sie mehr: Lesen Sie unseren Trends-Artikel „Japans Marsch zum Militarismus.“