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Japans Selbstverteidigungskräfte werden erheblich umgestaltet

DIE POSAUNE

Japans Selbstverteidigungskräfte werden erheblich umgestaltet

Japan veröffentlichte Ende letzten Jahres drei strategische Dokumente, aus denen hervorging, dass die japanischen Bodenselbstverteidigungskräfte „im kommenden Jahrzehnt die bedeutendste Umgestaltung erfahren werden“, wie War on the Rocks am 14. Februar berichtete.

Die Regierung ist der Ansicht, dass die japanischen Selbstverteidigungskräfte über ausreichende Fähigkeiten und Kapazitäten verfügen sollten, um potenzielle Gegner von einer Invasion in Japan abzuhalten. Das Niveau der Fähigkeiten und Kapazitäten muss sich an den Fähigkeiten des potenziellen Gegners orientieren und auch die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Kriegsführung berücksichtigen.
– Oberst Yusuke Kawachi, Offizier der Ground Self-Defense Force (Boden-Selbstverteidigungskräfte)

Zu den Modernisierungsplänen des Bodenpersonalamtes gehören:

  • Entwicklung und Ausbau von Einheiten für Cyber- und elektronische Kriegsführung sowie andere bereichsübergreifende Operationen

  • Ausbau der Boden-Schiffs-Raketenartillerie und Aufstellung von zwei neuen Bataillonen mit Hochgeschwindigkeits-Gleitgeschossen und zwei Bataillonen mit Hyperschall-Marschflugkörpern

  • Entwicklung von Drohnen zur Stärkung der Kill-Chain-Zielerfassung, um Angreifer leichter identifizieren und zurückschlagen zu können

  • Freigabe neuer Wasserfahrzeuge, die Truppen schnell zu abgelegenen Inseln transportieren können

  • Umstrukturierung der Divisionen und Brigaden der Bodenselbstverteidigungskräfte, um ihre Einsatzfähigkeit und Effizienz zu erhöhen

Grund zur Sorge: Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine behauptet Japan, dass es sein Militär ausbauen muss, falls China oder Nordkorea es in ähnlicher Weise herausfordern. Japan sieht auch Russland selbst eher als direkte Bedrohung an, insbesondere angesichts der zunehmenden Spannungen um die Kurileninseln.

Auf dem Sicherheitsgipfel des Shangri-La-Dialogs im Juni letzten Jahres sagte der japanische Premierminister Fumio Kishida: „Angesichts der russischen Aggression gegen die Ukraine hat sich die Wahrnehmung der Länder in Bezug auf Sicherheit weltweit drastisch verändert. ... Ich selbst habe ein starkes Gefühl der Dringlichkeit, dass die Ukraine von heute morgen Ostasien sein könnte.“

Aufgrund dieser zunehmenden Angst erfährt die nationale Verteidigungsstrategie Japans rasche Veränderungen. Die Bibel zeigt, dass diese raschen Veränderungen dazu führen werden, dass Japan in naher Zukunft vollständig remilitarisiert sein wird. Um mehr zu erfahren, lesen Sie unseren Trends-Artikel „Japans Marsch zum Militarismus“.