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Kein Anführer für Deutschlands Wahl 2021 in Sicht

SEAN GALLUP/GETTY IMAGES

Kein Anführer für Deutschlands Wahl 2021 in Sicht

Deutschland drückt sich vor lebenswichtigen Entscheidungen und benutzt die Pandemie als Ausrede.

Deutschlands Christlich Demokratische Union ( cdu ) hat die Wahl des neuen Parteivorsitzenden am 4. Dezember auf einen späteren Zeitpunkt verlegt. Weniger als ein Jahr vor den Bundestagswahlen hat die Partei immer noch keinen Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer für den Parteivorsitz.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bereits 2018 erklärt, sie werde 2021 nicht mehr für eine Wiederwahl kandidieren. Die von Frau Merkel auserwählte Nachfolgerin Annegret Kramp-Karrenbauer übernahm den Parteivorsitz am 7. Dezember 2018, da sie bei der Abstimmung gegen ihren mehr rechtsgerichteten Rivalen Friedrich Merz gewann.

Zu dieser Zeit waren viele Leute erleichtert und hofften auf einen reibungslosen Übergang der Macht. Bald wurde jedoch klar, dass Kramp-Karrenbauer Deutschlands hohe Erwartungen nicht erfüllen konnte. Im Juli 2019 wurde sie Deutschlands Verteidigungsministerin, auch wenn sie versprochen hatte, sich ausschließlich auf ihre Partei zu konzentrieren. Danach gab es immer mehr Probleme mit ihr.

Die Einigkeit, die sie mit Frau Merkel genoss, zerbrach schon bald. In der Partei gerieten innerparteiliche Streitigkeiten außer Kontrolle. Die Partei war uneinig – besonders bei der Auseinandersetzung mit Deutschlands extremer Rechtspartei, der Alternative für Deutschland.

Und Kramp-Karrenbauers Mangel an Führung wurde für all das verantwortlich gemacht.

Was jedoch viele für ihren größten Fehler hielten, kam kurz vor dem weltweiten Ausbruch des Coronavirus: Sie gab bekannt, dass sie den Vorsitz der Partei aufgeben wollte.

Die Partei versuchte sofort, einen Parteitag abzuhalten, aber das ließ der Ausbruch des Virus nicht zu und die Leute hatten erstmal andere Sorgen.

Aber wie lange kann Deutschland noch auf eine Entscheidung warten? Viele dachten, der am 4. Dezember dieses Jahres geplante Parteitag würde ihnen genug Zeit lassen, um einen Nachfolger für Frau Kramp-Karrenbauer zu finden. Weil schon nächstes Jahr Bundestagswahlen stattfinden, wurde die Debatte immer aufgeheizter. Der oder die Parteivorsitzende der cdu hat die besten Chancen, auch Kanzlerkandidat der Union zu werden (der cdu und der Christlich Sozialen Union zusammen).

Viele Leute in der Partei hofften, Armin Laschet, der gegenwärtige Ministerpräsident Nordrhein-Westfalens würde Kramp-Karrenbauer nachfolgen. Er steht für eine Fortsetzung der Politik Angela Merkels und versprach daher einen reibungslosen Machtübergang. Aber das Coronavirus führte zu einem Rückgang seiner Beliebtheit und Umfragen ergaben, dass es in der Bevölkerung nur wenigen Leuten gefiel, ihn als Kanzlerkandidat der Union zu sehen.

Friedrich Merz hat mehr Chancen, die Gunst der Leute für sich zu gewinnen. Er war lange Zeit ein Kontrahent der Bundeskanzlerin Merkel und unterbrach deshalb 2009 seine politische Karriere. Aber jetzt ist er zurück und nutzt seine Chance, die Führung der cdu zu übernehmen. Er steht für einen radikalen Bruch mit dem gegenwärtigen Establishment; daher sehen auch viele Leute in der Partei ihre Position als bedroht an.

Herr Merz stellt sich selbst als Opfer dar und behauptet, das gegenwärtige Establishment habe sich gegen ihn verschworen und versuche, seinen Aufstieg zur Parteispitze zu verhindern. Umfragen zeigen, dass er der Favorit der Wähler ist.

„Ich habe ganz klare Hinweise darauf“, sagte Merz der Welt, „dass Armin Laschet die Devise ausgegeben hat, er brauche mehr Zeit, um seine Performance zu verbessern. Ich führe ja auch deutlich in den Umfragen. Wenn es anders wäre, hätte es in diesem Jahr sicher noch eine Wahl gegeben.“

“Die Verschiebung des CDU-Parteitages hat nur vordergründig mit der Corona-Pandemie zu tun“, schrieb Wolfram Weimer am 27. Oktober für n-tv.de. „In Wirklichkeit wird machtpolitisch mit harten Bandagen um die Merkel-Nachfolge gerungen. Friedrich Merz würde die Wahl im Dezember wohl gewinnen - darum spielen andere auf Zeit.”

In Deutschland kann noch sehr viel passieren. Da die globalen Spannungen zunehmen, machen sich die Deutschen zunehmend Sorgen um ihre Zukunft.

Viele Jahre lang hat der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry eine Prophezeiung im Buch Daniel herausgestellt, die lautet: „Dann wird an seiner statt emporkommen ein verächtlicher Mensch, dem die Ehre des Thrones nicht zugedacht war. Der wird unerwartet kommen und sich durch Ränke die Herrschaft erschleichen“ (Daniel 11, 21). Diese Prophezeiung ist, wie auch das ganze Buch Daniel, für die Endzeit kurz vor dem Zweiten Kommen Jesu Christi bestimmt (Vers 35).

Ein Mann wird in Europa an die Macht kommen und zwar nicht durch einen normalen demokratischen Prozess, sondern er wird wahrscheinlich eine Krise zu seinem Vorteil nutzen. Wie Herr Flurry bereits in seinem Programm Der Schlüssel Davids vom 5. Dezember 2018 sagte, könnte dieser prophezeite starke Mann als Deutschlands Anführer an die Macht kommen und Europa indirekt beherrschen oder auch direkt über eine aufsteigende europäische Supermacht regieren. In beiden Fällen bereitet ihm Deutschlands augenblickliches Machtvakuum den Weg an die Macht.

Umso mehr Leute sich nach einer starken Führung sehnen und einen Mangel daran erkennen, desto mehr werden sie auch bereit sein, die Herrschaft dieses beispiellosen prophezeiten starken Mannes in Kauf nehmen. Bestellen Sie doch bitte ein kostenloses Exemplar unserer Broschüre Ein starker deutscher Anführer steht unmittelbar bevor, um zu erfahren, wohin die gegenwärtigen Ereignisse in Europa noch führen werden. In dieser Broschüre liefert Herr Flurry eine ausführliche Erklärung der oben genannten Prophezeiungen und zeigt, wieso sie genau die Zeit betreffen, in der wir gerade leben.