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Landung auf dem Mars: Eine Vorschau auf unser unglaubliches Potential!

NASA

Landung auf dem Mars: Eine Vorschau auf unser unglaubliches Potential!

Sehen Sie die Bilder vom Mars als das an, was sie wirklich sind: Eine Vorschau auf unsere zukünftige Mission.

Amerikas Rover Perseverance (Ausdauer) ist gerade auf dem Mars gelandet. Bald wird er einige der besten Bilder und Daten an uns zurückschicken, die wir je von diesem Planeten erhalten haben. Zu der Mission gehört auch der erste Hubschrauber, der dafür konstruiert wurde, auf einem anderen Planeten zu fliegen und der Rover wird sogar Steine und Bodenmaterial sammeln, das – so hoffen die Wissenschaftler – bis zum Ende des Jahrzehnts zur Erde gebracht wird! Diese fantastische Leistung ist wirklich erstaunlich.

Allerdings wissen wir bereits genug, um zu erkennen, dass sich der Mars im Zerfall befindet. Der Rover wird wahrscheinlich herausfinden, dass er tot ist – genau wie unser Mond. Die Erde ist voller Leben, aber die anderen Planeten sind verfallene Wüsten. Ihr Zustand hat zu tun mit unserem unglaublichen menschlichen Potential. Dieses Thema ist sicherlich um ein vielfaches interessanter und inspirierender als die Marslandung. Lassen Sie mich erklären warum.

Die Ursache des Zerfalls

Was ist die Ursache für den Zerfallszustand dieses Planeten? Als Gott ihn erschuf, sagte Er, er sei „sehr gut“ (Genesis 1, 31). Gott ist vollkommen (Matthäus 5, 48), also wird Er nur perfekte Dinge erschaffen.

Ich werde einige Bibelstellen benutzen, denn das ist der einzige Weg, die Fragen über den Mars zu beantworten. Jeder Mensch kann beweisen, dass die Bibel Gottes Wort ist, wenn er dazu gewillt ist.

Gott erschuf die Engel und sie waren anwesend, als Er die Erde und das Universum erschuf (Hiob 38, 4-7). Aber in Jesaja 14, Hesekiel 28 und Offenbarung 12, 4-7 heißt es, dass Luzifer und ein Drittel der Engel gegen ihren Schöpfer rebellierten und einen Krieg gegen Ihn begannen.

Das war der destruktivste Krieg, den es je gab und er führte dazu, dass der Mond, der Mars, die anderen Planeten und der Rest des Universums, den Gott so gut erschaffen hatte, in einen so desolaten Zustand gerieten!

Aber es gibt da noch etwas kosmisch Schockierendes und Inspirierendes: Dieser Krieg war der wahre Grund, weshalb wir erschaffen wurden!

Gott erschuf die Menschheit mit der Bestimmung, den Zerfall des Planeten Mars und des ganzen Universums zu beseitigen! Sie, ja Sie, stehen in direkter Verbindung zum Universum. Gott schuf uns, damit wir mithelfen, das Universum tatsächlich – wie die Erde – in einen wunderschönen Garten Eden zu verwandeln! Das ist die Bestimmung des Menschen und Sie können das anhand der Bibel überprüfen.

Als die Nasa 2004 ihren Rover „Spirit“ zum Mars schickte und dieser dort landete, wurde ihre Webseite in nur fünf Tagen 1,5 Milliarden Mal angeklickt. Viele andere Webseiten, die Informationen darüber enthielten, wurden ebenfalls sehr oft angeklickt. Als der Rover „Curiosity“ 2012 auf dem Mars landete, sahen etwa fünf Millionen Menschen live zu. Die Menschen sind von den Landungen auf dem Mars fasziniert und inspiriert. Aber die meisten dieser Leute genießen nur einige flüchtige Augenblicke der Inspiration und dann wird die Hoffnung schnell abklingen. Lassen Sie nicht zu, dass Ihnen das auch passiert. Ihr Potenzial im Hinblick auf die Bilder ist atemberaubend und inspirierend – viel mehr als Sie sich vorstellen können. Sehen Sie in diesen Bildern vom Mars das, was sie wirklich darstellen: Sie sind ein Fenster zur größten Hoffnung, die Sie sich vorstellen können!

Warum wollen unsere Wissenschaftler den Mars erreichen? Es läuft alles auf eine vorrangige Frage hinaus: „Gibt es dort Leben?“ Aber sie stellen die falsche Frage. Sie sollten fragen: Warum sind der Mars und der Rest des Universums da? Diese Frage führt uns zu allererst zum Schöpfer. Die Wissenschaftler konzentrieren sich auf die Schöpfung, aber nicht auf den Schöpfer. Auch wenn das vielleicht aus Ignoranz geschieht, so ist es doch ein sinnloses Unterfangen und eine Rebellion gegen Gott.

Schon der Apostel Paulus lernte Gelehrte kennen, die die falschen Fragen stellten und verdrehte Ansichten hatten. Er schrieb über sie in Römer 1, 24-25 (Lutherbibel, Ausgabe 1984): „Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben, statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.“ Das Wort Geschöpf bedeutet Ding oder Wesen. Jene antiken Gelehrten und unsere modernen Wissenschaftler verehren Gott nicht; sie verehren sich selbst oder andere Menschen und den Rest der Schöpfung Gottes, wie den Mars. Die meisten Leute – auch die meisten religiösen Menschen – verehren die Wissenschaften, die Wissenschaftler und das Universum, aber nicht Gott.

Wie verabscheuenswert und oberflächlich sind doch die Menschen, wenn sie Wesen und Dinge verehren – die Schöpfung – und nicht den Schöpfer dieser Dinge und Wesen. Wir fragen: „Gibt es Leben auf dem Mars?“ Aber eigentlich sollten wir fragen: „Gibt es einen Schöpfer des Mars?“

In Das unglaubliche Potential des Menschen schrieb Herbert W. Armstrong:

Jetzt – wie gesagt: jetzt – sind sämtliche Planeten des Universums anscheinend ebenso wüst und leer (tohu und bohu) wie einst die Erde nach 1. Mose 1, 2. Doch in solchem Verfallszustand, unserem Mond ähnlich, hat Gott die Erde ursprünglich nicht geschaffen. Dieser Verfall ist nicht der Originalzustand – dieser Zustand rührt von einem Zerfallsprozess her. Hätten die gefallenen Engel die Erde bewahrt und gepflegt, wie sie war, hätten sie Gottes Weisungen Folge geleistet und sich Seiner Herrschaft untergeordnet, so hätte ihnen ein ungeheures Potenzial offen gestanden: Bevölkerung des gesamten Universums nämlich, ein gigantisches, kosmisches Besiedelungsprogramm. Als sie auf Erden jedoch Verrat übten, muss durch ihre Sünde Zerstörung auch über die anderen Planeten im All gekommen sein, Planeten, die ihnen eigentlich zugedacht waren.

Diese beispiellose Tragödie überschauend, muss Gott Sich bewusst geworden sein, dass nun, nachdem das höchste, vollkommenste Wesen, das zu schaffen Er imstande war, sich aufgelehnt hatte, nur noch ein einziges Wesen übrigblieb, das nicht sündigte und nicht sündigen konnte: Gott Selbst.

Das ist eine tiefgreifende Feststellung. Sie müssen dieses ganze Buch lesen, um das vollständig zu verstehen. Es wird Ihnen zeigen, dass diese Feststellungen genau in den meisterlichen Plan der Bibel passen. Dieses Thema erfordert intensives Studium und Sie werden feststellen, dass dieses Studium reich belohnt wird. Die Bibel ermahnt uns: „Strebe eifrig danach, dich Gott als bewährt zu erweisen“ (2. Timotheus 2, 15; Schlachter 2000).

„Denn ich bin überzeugt, dass dieser Zeit Leiden nicht ins Gewicht fallen gegenüber der Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll. Denn das ängstliche Harren der Kreatur (die Schöpfung) wartet darauf, dass die Kinder Gottes offenbar werden“ (Römer 8,18-19). Warum warten der Mars und die Schöpfung sehnsuchtsvoll auf die Kinder Gottes? Weil ein verfallendes Universum (die Erde eingeschlossen) sich danach sehnt, dass der Zerfall beseitigt wird – der Zerfall, der dadurch entstand, dass Gottes Gesetze gebrochen wurden.

Der Schöpfer sandte Luzifer und ein Drittel der Engel zur Erde, um sie zu verschönern und aufzubauen und Sein Gesetz zu etablieren. Aber sie versagten und verwüsteten das Antlitz der Erde. Sie können mehr darüber in Jesaja 14 und Hesekiel 28 nachlesen. Dann erneuerte Gott das Antlitz der Erde (Psalm 104, 30). Damals entschied Gott, dass ausschließlich die Kinder Gottes mit Gottes eigenem Charakter über die Erde und das Universum herrschen dürften. Und jene Kinder Gottes, die Gott vor dem Zweiten Kommen Christi gehorchten, hätten die nötige Qualifikation, um die Braut Christi zu werden und Ihm bei der Verwaltung der Erde und des Universums für immer zu helfen.

Gott schuf den Menschen, um ein spektakuläres und großartiges Werk zu tun. Wann werden wir unser wahres Potenzial erkennen? Wenn wir das tun, wird uns das dazu bringen, Großes zu tun wie niemals zuvor.

„Die Schöpfung ist ja unterworfen der Vergänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat – doch auf Hoffnung; denn auch die Schöpfung selbst wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ (Römer 8, 20-21). Das Universum muss „frei von der Knechtschaft der Vergänglichkeit werden“, und das gilt auch für die Erde. Wir haben keine Freiheit, wenn wir Gottes Gebote brechen. Wir leben dann in der Knechtschaft der Sünde. Die Gebote geben uns die wahre Freiheit. Wir müssen dem gesamten Universum die Freiheit und die Herrlichkeit der Kinder Gottes geben – der Mitglieder von Gottes eigener Familie!

Wenn wir die Bilder vom Mond und vom Mars sehen, können wir die Knechtschaft des Zerfalls erkennen. Wir können dann erkennen, worum es in Römer 8 geht. Es ist offensichtlich, dass das Universum dringend befreit werden muss. Gott schuf das Leben auf der Erde – und die Menschen – zu diesem Zweck: Um die Erde zum Blühen zu bringen, sie mit neuem Leben und neuer Schönheit zu versehen!

„Denn wir wissen, dass die ganze Schöpfung bis zu diesem Augenblick mit uns seufzt und sich ängstigt. Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir den Geist als Erstlingsgabe haben, seufzen in uns selbst und sehnen uns nach der Kindschaft, der Erlösung unseres Leibes“ (Verse 22-23). Gott personalisiert das Universum. Die „ganze Schöpfung ist dabei, in den Geburtswehen zu stöhnen“ wie eine Frau während der Geburt. Die Erde und das Universum befinden sich in den Geburtswehen kurz bevor Gott die Kinder Gottes gebärt. Die ersten Früchte – jene Menschen, die vor dem Zweiten Kommen berufen werden – werden diese Seufzer jetzt beseitigen. Darum werden wir jetzt berufen. Diese toten Planeten werden jetzt zum Leben erweckt. Das ganze Antlitz der Erde wird so werden wie der Garten Eden. Gott lädt Sie dazu ein, dieses wundervolle Aufbauprogramm des Universums anzuführen!

Das Wort Adoption ist eine völlig verkehrte Übersetzung. Wir werden nicht von Gott adoptiert. Wir werden in Seine Familie hineingeboren. Diese Wahrheit ist so fantastisch, dass die Menschen sich weigern, dies Gott zu glauben! Aber es ist wahr und Sie können es in der Bibel überprüfen. Die Übersetzer wollten nur nicht glauben, dass die Menschheit in Gottes Familie hineingeboren wird – so wie bei einer menschlichen Geburt! Es ist keinesfalls eine Adoption!

Was für eine herrliche Wahrheit das doch ist! Können Sie Ihrer Bibel glauben? Sie können, wenn Sie Das unglaubliche Potential des Menschen studieren und zulassen, dass Gott Ihren Glauben aufbaut.

„Denn wir sind zwar gerettet, doch auf Hoffnung. Die Hoffnung aber, die man sieht, ist nicht Hoffnung; denn wie kann man auf das hoffen, was man sieht? Wenn wir aber auf das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir darauf in Geduld“ (Verse 24-25). Beachten Sie: „Wir sind gerettet, doch auf Hoffnung.“ Gott sieht das so, als sei es schon geschehen! Wir sollten dieselbe positive Sicht haben.

Die Worte Hoffnung und hoffen kommen in diesen Versen gleich vier Mal vor. Die Hoffnung sollte unser Leben erfüllen. Wir werden tatsächlich dazu aufgefordert, Gott dabei zu helfen, das Stöhnen dieses zerfallenden Universums zu beseitigen. Und die Erde hat von allem das stärkste Stöhnen!

In dieser bösen Welt können wir erfüllt sein von Hoffnung. Der Mars ist ein wüstenartiger Ort, der auf die Kinder Gottes wartet.

Die falschen Ziele

Die Wissenschaftler erkennen, dass der Mars und das Universum eine Einöde sind und sich im Stadium des Zerfalls befinden. Sie suchen nach Leben auf dem Mars. Und einige Intellektuelle träumen sogar davon, den Zerfall zu beseitigen. Werden sie das schaffen?

Sehen Sie sich an, was die Menschen unserem Planeten Erde angetan haben. Wir sind dabei, alles menschliche Leben auf der Erde zu vernichten! Selbst wenn wir Leben auf dem Mars fänden, würden wir es am Ende ja doch nur vernichten!

Die Wissenschaftler suchen nach Leben auf dem Mars. Sie müssten erstmal lernen, das Leben auf der Erde zu retten. Unser Problem Nummer eins ist doch das Überleben des Menschen!

Uns wurde eine wunderschöne Erde gegeben – zuerst geschaffen und dann erneuert von Gott, dem Schöpfer. Und nun sehen Sie sich an, was wir damit angestellt haben. Wir haben ihr dasselbe angetan, was Satan dem Universum antat – nur noch schlimmer! Warum ist das so? Weil er „der Gott dieser Welt“ ist (2. Korinther 4, 4). Das heißt, die Bewohner der Erde beten ihn an. Selbst wenn die Menschen es schafften, zu der Einöde des Planeten Mars zu reisen, könnten wir sie dann schön und lebendig zum Blühen bringen?

Zuerst müssten wir die menschliche Natur ändern!

Viele Verantwortungsträger erkennen, dass eine finstere Zukunft vor uns liegt und dass wir einen Ausweg aus unseren Problemen brauchen. Aber selbst wenn wir dem „entkommen“ könnten, würden wir immer noch die menschliche Natur in uns tragen!

Gott ist dabei, zuerst die menschliche Natur zu ändern und dann die Erde in einen Ort voller Schönheit und Freude zu verwandeln. Und dann werden wir als Gottes Familie ins Universum hinausgehen und unsere Bestimmung erfüllen, für die wir geschaffen wurden!

Die Wissenschaftler und die Gelehrten können sehen, dass die Erde, der Mars und das Universum einer Veränderung bedürfen. Aber wir Menschen können das nur tun, wenn wir uns Gott unterwerfen. Wenn wir uns Gott unterwerfen und Ihm gestatten, uns zu verändern, können wir die Erde und das Universum zum Blühen bringen wie eine Rose.

Der Urknall

Die Zeitschrift Discovery (Februar 2004) fasste die wissenschaftliche Theorie über den Ursprung des Universums folgendermaßen zusammen:

Die Beweise für einen Urknall wurden zu offensichtlich, um sie noch zu ignorieren. [Die Astrophysiker] akzeptieren die Vorstellung, dass das gesamte beobachtbare Universum – 100 Milliarden Galaxien, jede von ihnen gefüllt mit 100 Milliarden Sternen, die sich in alle Richtungen mehr als 10 Milliarden Lichtjahre weit erstrecken – einst auf einen Punkt viel kleiner als ein einziges Elektron zusammengepresst waren. Sie akzeptieren die Vorstellung, dass der Kosmos vor genau 13,7 Milliarden Jahren zu existieren begann und sich seitdem ausdehnt. Aber sogar heute fühlen sich viele Astrophysiker noch nicht wohl mit der Schlussfolgerung, dass der Urknall gleichzeitig der Anfang der Zeit selbst ist. Und die Theorie bleibt immer noch eine befriedigende Antwort schuldig auf die Frage: Was bewirkte, dass das Universum im Urknall explodierte?

Törichte Menschen machen so langweilige Feststellungen wie „der Urknall stellt den Beginn der Zeit selbst dar.“ Als ob es eines Urknalls bedürfe, damit die Zeit und das Universum beginnen können!

Der Mensch kann die Zeit nicht erschaffen, aber eine Explosion kann das?

Gott wohnt in der Ewigkeit (Jesaja 57, 15). Er ist losgelöst von der Zeit. Er erschuf die Zeit und das Universum als ein Geschenk für die Menschheit, damit wir unser unübertreffbares Potenzial erfüllen können.

Die Wissenschaftler haben keinerlei Theorien über den Ursprung der Materie, der Energie oder der Zeit, die den Urknall hervorbrachte. Sie haben auch keine Theorien darüber, wie eine Explosion ein Universum erschaffen konnte, das eine Million Mal besser funktioniert als jede der größten Schöpfungen des Menschen und es funktioniert nach unglaublich gut entworfenen Gesetzmäßigkeiten. Die Wissenschaftler haben auch keinerlei Theorien darüber, weshalb der Mensch existiert und weshalb es ein Universum gibt. Die Wissenschaftler haben keine Theorien über die lebenswichtigen Fragen des menschlichen Lebens. Aber jedermann kann die Tatsachen beweisen – die Wahrheit über Gott – wenn man aufhört, nur die pathetische Menschheit zu betrachten und versucht zu verstehen, was nur unser Schöpfer verstehen kann!

Der Entwurf eines solch gewaltigen Universums sollte unsere Vorstellungen übersteigen. Und wir können von dem Architekten der Erde (und des Universums) sagen hören:

„Und der Herr antwortete Hiob aus dem Wettersturm und sprach: Wer ist’s, der den Ratschluss verdunkelt mit Worten ohne Verstand? Gürte deine Lenden wie ein Mann! Ich will dich fragen, lehre mich! Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir’s, wenn du so klug bist! Weißt du, wer ihr das Maß gesetzt hat und wer über sie die Richtschnur gezogen hat? Worauf sind ihre Pfeiler eingesenkt und wer hat ihren Eckstein gelegt?“ (Hiob 38, 1-6).

Hier haben wir eine Beschreibung, wie die Erde und wahrscheinlich auch das Universum gegründet wurden. In Genesis 1,1 heißt es: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde [das müsste eigentlich mit ‚die Himmel‘ übersetzt werden]. Das ganze Universum, die Erde eingeschlossen, wurde zu dieser Zeit geschaffen.

Es gab da keinen Urknall. Aber es gab eine unvorstellbare Schöpfung, die beweist, dass unser Schöpfer existiert!

Hier noch einige andere Übersetzungen von Hiob 38, 2: „Wer verdunkelt da meine Entwürfe mit törichten Worten?“ (Jerusalem Bibel). „Wer verdunkelt meinen Entwurf mit einer Wolke von unbedachten Worten?“ (Moffatt). „Wer ist das, dessen ignorante Worte meinen Entwurf in Finsternis hüllen? (Neue englische Bibel).

Das Wort Entwurf wird wiederholt in diesen Übersetzungen verwendet. In der Erde und dem Universum ist ein unvorstellbarer Entwurf enthalten. Sie wurden von dem größten Architekten und Konstrukteur entworfen, den es je gab: Von Gott.

Beachten Sie auch den Vers 3 in anderen Übersetzungen: „Gürte dich wie ein Krieger; jetzt bin ich es, der Fragen stellt und du wirst mir antworten“ (Jerusalem Bibel). „Sieh mir ins Auge wie ein Mann, komm und beantworte meine Fragen“ (Moffatt Bibel).

Wissenschaftler haben Fragen. Aber jetzt müssen sie in der Lage sein, Gottes Fragen zu beantworten.

Hier noch einige andere Übersetzungen der Verse 4-6: „Von wo aus hast du beobachtet, wie ich die Fundamente der Erde gelegt habe...“ (Vers 4; Knox Bibel). „Sag es mir, wenn du doch so gut informiert bist! (Vers 4; Jerusalem Bibel). „Wer hat die Messungen durchgeführt? Das weißt du doch sicher! Oder wer hat die Messlatte angelegt?“ Vers 5; Neue Berkeley Version). „Sag mir, wo du doch so weise bist, warst du es oder ich, der den Plan für die Erde entworfen und sie mit der Messlinie ausgemessen hat (Vers 5; Knox Bibel). „Weißt du, wie die Maße bestimmt wurden und wer die Messungen gemacht hat? (Vers 5, Taylor Paraphrase). „Was unterstützt die Pfeiler in ihrer Basis?“ (Vers 6; Jerusalem Bibel). „Wie hat man erreicht, dass das Fundament so fest steht?“ Vers 6; Knox Bibel).

Hiob hatte so getan, als sei er der große Erbauer und Designer und als würde Gott sich irren. Aber können Sie auch nur die Dimensionen erfassen und die Maße bestimmen, was Gott tat, um nur diesen einen Planeten zu erschaffen? Wissen Sie, was die Pfeiler der Erde in ihrer Basis unterstützt? Manche Wissenschaftler sind auch so arrogant wie Hiob, doch Gottes Prüfung erwartet sie!

„Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, sodass sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden“ (Römer 1, 20-22).

In Hiob 38, 7 heißt es, dass die Söhne Gottes (die Engel) „vor Freude jauchzten“, als Gott die Erde und das Universum erschuf. Warum? Sie waren sicher von der Schöpfung beeindruckt. Aber sie jubelten, weil sie ihr Potenzial erkannten, über die Erde und das Universum zu herrschen. Leider fehlte es ihnen an Charakter, das auch angemessen zu tun. Gott muss also zu dieser Zeit entschieden haben, dass nur Er den erforderlichen Charakter besaß, über die Erde und das Universum zu herrschen. Also begann Er, sich selbst im Menschen zu reproduzieren – Vermehrung Seiner selbst. Er schuf Söhne – Gottes Familie. Gottes Familie wird Erfolg haben, wo Luzifer versagte.

Die Söhne Gottes

Gott hat zu den Engeln nie gesagt, „Ihr seid meine Söhne“ (Hebräer 1, 5). Sie sind nicht auf Gottes Niveau. Gott hatte nie die Absicht, dass sie als Söhne Gottes geboren würden, dennoch haben sie auch heute noch einen feurigen Glanz, der uns in Ohnmacht fallen lässt, wenn wir sie sehen.

Und trotzdem ist unser Potenzial viel größer. Sind wir dafür dankbar?

„Denn nicht den Engeln hat er untertan gemacht die künftige Welt, von der wir reden“ (Hebräer 2, 5). Gott hat die künftige Welt – die Erde und das Universum – den Männern und Frauen untertan gemacht, die in Gottes Familie eintreten. Nur Gottes Charakter kann über das Universum herrschen.

„Es bezeugt aber einer an einer Stelle und spricht: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst und des Menschen Sohn, dass du auf ihn achtest?“ (Vers 6). Hier wird Psalm 8 zitiert, die Verse 4-6. David blickte zum Himmel auf, sah, was er vom Universum sehen konnte und fragte Gott, warum Er überhaupt des Menschen gedenkt.

Ich glaube, dass die meisten von uns den tieferen Sinn dieser Verse nicht verstehen. Augenscheinlich kümmert sich Gott um Sein Universum. Aber hauptsächlich konzentriert Er sich auf das Meisterstück Seiner Schöpfung: Den Menschen!

Gottes Geist ist erfüllt – erfüllt von Gedanken an die Menschheit mit dem Potenzial, in Seine Familie hineingeboren zu werden! Das Universum hätte für Gott kaum einen Wert ohne Seine Familie, die darüber herrscht.

„Du hast ihn eine kleine Zeit niedriger sein lassen als die Engel; mit Preis und Ehre hast du ihn gekrönt; alles hast du unter seine Füße getan. Wenn er ihm alles unter die Füße getan hat, so hat er nichts ausgenommen, was ihm nicht untertan wäre. Jetzt aber sehen wir noch nicht, dass ihm alles untertan ist“ (Verse 7-8). Die Moffatt Bibel übersetzt „alles“ mit „das All“ - das Universum. Gott wird den Mars und das Universum unter die Herrschaft des Menschen stellen. Das ist nun nicht mehr das Potenzial der Engel. Es ist bereits das überwältigende Potenzial des Menschen geworden!

Gott spricht hier von einem Wesen auf einer anderen Ebene als die Engel. Auf welch erstaunliche potenzielle Ebene Gott den Menschen gesetzt hat. Es wird Zeit, dass wir anfangen, das zu erkennen!

„Denn es ziemte sich für den, um dessentwillen alle Dinge sind und durch den alle Dinge sind, dass er den, der viele Söhne zur Herrlichkeit geführt hat, den Anfänger ihres Heils durch Leiden vollendete“ (Vers 10). Gott perfektioniert uns durch Leiden. Wir erfahren Prüfungen, die uns helfen sollen, unsere menschliche Natur zu ändern – was uns auf unsere überwältigende Zukunft vorbereitet. Der Schöpfer wurde ein Mensch und besiegte die menschliche Natur, wobei er nicht ein einziges Mal sündigte. Und Er wird Ihnen und mir die Macht geben, ebenfalls die sündige menschliche Natur zu besiegen. Vers 11 sagt, dass Er sich nicht schämt, die Menschen, die so handeln, Seine Brüder zu nennen!

Die Engel wurden nie auf diese Weise ‚Brüder Christi‘ genannt, weil sie nie Söhne in Gottes Familie waren.

Wir sind im Begriff, in ein sehr dunkles Zeitalter einzutreten. Tatsächlich könnte man sagen, die Erde befand sich während der ganzen Menschheitsgeschichte in dunklen Zeitaltern. Gott lässt zu, dass das Trauma immer schlimmer wird, bis wir lernen, wie unfähig wir wirklich sind. Es ist, als würde die Erde unter einer schlimmen Epilepsie leiden und wir würden gerade unseren schlimmsten Anfall erleben!

In dieser sich schüttelnden Welt brauchen wir unseren Traum vom Universum. Wir müssen die großartige Möglichkeit und die ewige Majestät erkennen, die Gott den Menschen anbietet. Nichts kann unsere Vorstellung so anregen wie unser großartiges Universum-Potenzial!

Bestellen Sie doch bitte ein kostenloses Exemplar des Buches Das unglaubliche Potential des Menschen von Herbert W. Armstrong.

DAS UNGLAUBLICHE POTENTIAL DES MENSCHEN

Es ist einfach erstaunlich! Unentdeckt von der Wissenschaft, unbekannt allen Religionsgemeinschaften, nicht auf den Lehrplänen der Akademien zu finden: die große Seinsbestimmung des Menschen, der wahre Sinn seiner Existenz. Könnte es sein, dass die Welt einer ungeheuren Verblendung zum Opfer gefallen ist? Und könnte es sein, dass das wahre Evangelium, das Christus brachte, eben diese fehlende Wissensdimension enthielt, dann aber unterdrückt wurde? Dieses Buch will aufklären über das wahre Evangelium Christi, über die fehlende Dimension und die Geschichte eines welthistorischen Täuschungsmanövers.