Mehrheit zweifelt an stabiler deutscher Regierung nach Neuwahlen
Nach der verlorenen Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz am 16. Dezember wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 27. Dezember eine Entscheidung über Neuwahlen bekannt geben. Doch laut einer heute veröffentlichten Studie befürchten die meisten Deutschen, dass Neuwahlen die Regierungskrise nicht lösen werden.
Angst vor Instabilität: Die Befürchtung, nach der Wahl am 23. Februar keine stabile Regierung zu haben, ist laut einer Deutschlandtrend-Umfrage im Vergleich zu einer Umfrage im September 2021 kurz vor der Bundestagswahl um neun Punkte gestiegen.
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59 Prozent haben „große Bedenken“ oder „sehr große Bedenken“, dass „wir nach der Bundestagswahl keine stabile Regierung haben werden“.
Kein guter Kandidat: Darüber hinaus glauben nur 28 Prozent, dass der beliebteste Kandidat ein guter Kanzler wäre.
Insgesamt deutet das Ergebnis des Deutschlandtrends auf ein Wahlvolk, das schwer zu begeistern ist – obwohl die meisten Wähler ein Ende der Ampel-Regierung begrüßten. Dass es danach besser wird, glaubt die Mehrheit aber auch nicht. Die Union profitiert derzeit nicht von der Strahlkraft ihres Kandidaten, sondern vor allem vom ramponierten Image des Drei-Jahre-Kanzlers Scholz, dem es nicht zu gelingen scheint, einen Trendwechsel herbeizuführen.
– Welt
Deutschland in der Krise: Die deutschen Bürger werden des demokratischen Systems überdrüssig und sind zunehmend offen für eine radikal andere Lösung, wie Posaune-Chefredakteur Gerald Flurry in „Nach Trumps Sieg: Beobachten Sie Deutschland“ erklärt.