Messerstecherei in Kirche von Sydney als Terroranschlag deklariert

Ein Jugendlicher wurde verhaftet, nachdem er am Montagabend während eines Gottesdienstes in Sydney, Australien, vier Menschen, darunter einen prominenten Bischof, erstochen hatte. Die Polizei erklärte dies zu einem „terroristischen Vorfall“.

Der Angriff: Bischof Mar Mari Emmanuel von der assyrischen Christ the Good Shepherd Church wurde mehrfach niedergestochen, als der 16-Jährige ihn während eines live übertragenen Gottesdienstes mit einem Messer angriff.

Die Kirchenbesucher eilten sofort herbei, um den Jungen aufzuhalten und drückten ihn zu Boden. Mindestens vier Menschen wurden bei dem Tumult verletzt.

Auf einem Video ist zu sehen, wie der Teenager auf Arabisch spricht:

Wenn sie meinen Propheten nicht beleidigt hätten, wäre ich nicht hierher gekommen. Wenn er sich nicht in meine Religion eingemischt hätte, wäre ich nicht hierher gekommen.

Bischof Emmanuel ist ein beliebter, umstrittener Prediger, der im Irak geboren wurde und dafür bekannt ist, Dinge wie die lgbt-Bewegung, covid-19 Abriegelungen, den Papst und den Islam offen zu kritisieren.

Nachwirkungen: Hunderte von Demonstranten versammelten sich nach dem Angriff schnell vor der Kirche und machten es der Polizei schwer, den Teenager in Gewahrsam zu nehmen. Die Polizei war gezwungen, ihn zu seiner eigenen Sicherheit mehr als drei Stunden lang in der Kirche festzuhalten.

Die wütende Menge draußen skandierte „Bringt ihn raus“ und „Auge um Auge“, während sie Steine auf die Polizei warf, die die Kirche verbarrikadierte. Mindestens 30 Menschen wurden bei den Ausschreitungen verletzt.

Islamischer Extremismus: Islamische Terroranschläge werden weltweit immer schlimmer. Dieser religiöse Extremismus ist nicht auf den Nahen Osten beschränkt.