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Neo-Nazis haben die deutschen Streitkräfte unterwandert
Deutschlands Elitekommandoeinheit, das Kommando Spezialkräfte (ksk) wurde von einem weiteren Skandal erschüttert. Ein Feldwebel, dessen Name nur als Philipp S. bezeichnet wurde, wurde letzte Woche verhaftet, nachdem in seiner Wohnung Waffen, Munition und Nazi-Insignien gefunden worden waren.
Das ksk ist eine erstklassige deutsche Militäreinheit, deren Truppenstärke geheim gehalten, jedoch auf über tausend Soldaten geschätzt wird. Sie wird normalerweise für die gefährlichsten und gewagtesten Missionen eingesetzt und hat einen ausgezeichneten Ruf, effizient und gründlich vorzugehen.
Dieser Ruf ist jetzt allerdings etwas angeschlagen, weil vor kurzem entdeckt wurde, dass es unter den Offizieren der Einheit viele Rechtsradikale gibt. Soldaten wurden wegen vieler rechtsradikaler Straftaten angeklagt, angefangen bei Hitlergrüßen und den Besitz von Nazi-Insignien bis zur Bevorratung von Armeewaffen und ausgesprochenen Drohungen, linksgerichtete Politiker zu ermorden.
Gegen Philipp S. wurden 2017 besondere Ermittlungen eingeleitet, nachdem er auf einer Party den Hitlergruß gezeigt hatte. Zwei Wochen später wurde er verhaftet, nachdem die Polizei bei ihm zuhause ein Sturmgewehr, zwei Kilogramm Sprengstoff, Nebelgranaten, tausende von Schuss Munition und Nazi-Devotionalien gefunden hatte.
Nachdem seit kurzem gegen mindestens zwanzig Soldaten dieser Einheit wegen Verdachts auf extremistische Straftaten und neonazistischer Loyalität ermittelt wurde, glaubt der deutsche Heeresnachrichtendienst, das ksk sei eine „Brutstätte der extremen Rechten“.
Das findet auch Brigadegeneral Markus Kreitmayr, der das „die schwierigste Phase“ in der Geschichte der Streitkräfte nannte. „Wir hatten und haben in unserer Mitte Personen der sogenannten extremen Rechten“, sagte er.
Tatsächlich wurde Philipp S. aus dem ksk entfernt und mit einer Geldstrafe belegt, nachdem er den Hitlergruß gezeigt hatte. Kurz darauf wurde er jedoch wiedereingesetzt. Zwei Jahre später wurde er dann verhaftet, weil erwiesen war, dass er auf seiner Ideologie beharrte.
Das Thema stellt laut Brigadegeneral Kreitmayr „einen schockierenden Tiefpunkt“ Nachkriegsdeutschlands und seiner Streitkräfte dar. Er hat sich geschworen, Extremisten und Sympathisanten der Nazis aus dem ksk und aus der ganzen Bundeswehr zu entfernen. Aber die große Sorge ist, dass die Leute mit extrem rechten Ideologien inzwischen die nicht Extremistischen an Zahl übertreffen. Jüngste Feststellungen beweisen, dass das durchaus nicht abwegig ist.
Gegen die Bundeswehr oder die deutschen Streitkräfte als Ganzes wurden in den letzten Jahren ständig dieselben Anklagen erhoben. Der an der Posaune mitwirkende Autor Josué Michels berichtete über etwa 550 Angehörige der Bundeswehr, gegen die ermittelt wurde, weil sie rechtsextrem waren. 2019 kamen noch weitere 360 Fälle hinzu. Vom ksk nimmt man an, die Zahl seiner extremistischen Mitglieder sei fünf Mal so hoch wie die der gesamten Bundeswehr.
Michels fragte: „Wenn die Elitetruppen und einige hundert Soldaten der Streitkräfte offen ihre extremistische Einstellung zeigen, wie viele gibt es dann noch, die sie geheim halten?“ Philipp S. ist keineswegs einzigartig. Er ist einer von vielen anonymen Bundeswehrangehörigen, dessen Sympathien für die Nazis aufgedeckt wurden. Der Spiegel nannte schon viele beim Namen – Franco A., Maximilian T, Ralf G. unter anderen – und erzählte die Geschichte von Bundeswehrsoldaten, von denen man weiß, dass sie zur extremen Rechten gehören.
Genau wie Philipp S. wurden sie wegen ihrer Ansichten strafrechtlich verfolgt, aber trotzdem hielten sie daran fest. Wie viele Kameraden wussten von diesen Überzeugungen und taten nichts? Darüber hinaus – wie viele Leute wussten von diesen Überzeugungen und sympathisierten mit ihnen?
Johannes Hürter zufolge wurde die Bundeswehr von Adolf Heusinger aufgebaut, von einem der „wichtigsten Militärberater“ Hitlers. Die Streitkräfte wurden im „alten Geist“ der Wehrmacht, der Streitkräfte Nazideutschlands, wieder aufgebaut und organisiert. Viele junge Soldaten der Bundeswehr waren fasziniert davon. Mehr als 80 Prozent der Offiziere der Bundeswehr kämpften als Teil der Wehrmacht im zweiten Weltkrieg.
1998 kam der Bundestag zu dem Ergebnis, dass etwa 10 000 Angehörige der Streitkräfte zur extremen Rechten gehörten. Sogar Terroristengruppen gediehen unentdeckt in den Streitkräften. Der Spiegel schrieb, besonders besorgniserregend sei, dass solche Ideologien und Gruppen „unentdeckt in einer konstitutionellen Organisation bleiben konnten, die eigentlich zur Aufgabe hat, die Demokratie wenn nötig mit der Waffe in der Hand zu verteidigen“.
Die Geschichte von Philipp S. ist besorgniserregend. Nachdem er vor drei Jahren auf einer Party den Hitlergruß zeigte – wie viele Leute werden sich seitdem durch sein Handeln verletzt gefühlt haben? Und wie viele waren zufrieden mit dem, was er tat? Wie viele teilen seine Überzeugungen und Werte? Letztendlich blieb er in der Elitetruppe und bewahrte seine ideologischen Tendenzen auf offensichtlich radikale Weise. Wie viele Leute werden jetzt, nachdem er verhaftet wurde, ihre Überzeugungen geheim halten, anstatt sie über Bord zu werfen?
Herbert W. Armstrong, Chefredakteur des Plain Truth, dem Vorgänger der Posaune hatte schon 1945 eine Antwort auf diese Fragen, als die Welt dachte, die Bedrohung durch die Nazis sei nun vorbei. Er schrieb:
Wir haben kein Verständnis für die deutsche Gründlichkeit. Vom Anbeginn des zweiten Weltkrieges haben sie für alle Fälle die Möglichkeit in Betracht gezogen, auch diese zweite Runde, wie schon die erste, zu verlieren – und sie haben sorgfältig und methodisch bereits eine dritte Runde geplant – den dritten Weltkrieg! Hitler hat verloren. Diese Runde des Krieges in Europa ist vorbei. Und die Nazis sind jetzt in den Untergrund gegangen. In Frankreich und in Norwegen haben sie gelernt, wie wirksam eine organisierte Untergrundbewegung die Besetzung und die Kontrolle eines Landes behindern kann. Paris wurde von der französischen Untergrundbewegung befreit – und von den Streitkräften der Alliierten. Jetzt wird eine Nazi-Untergrundbewegung systematisch geplant. Sie haben den Plan, zurückzukommen und beim dritten Versuch zu gewinnen.
Es werden jetzt häufiger radikale Elemente in den deutschen Streitkräften entdeckt, die früher für Einzelfälle gehalten wurden. Diese Entwicklung lässt sich bereits über die letzten paar Jahrzehnte nachverfolgen.
Der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry schreibt in seiner Broschüre Deutschland und das Heilige Römische Reich: „1996 gab es 72 Zwischenfälle mit Rechtsradikalen in den deutschen Streitkräften. Diese Zahl stieg 1999 auf 135 und erhöhte sich sprunghaft auf 196 im Jahr 2000. Ein besonders brutaler Zwischenfall ereignete sich in der kleinen deutschen Stadt Detmold. Uniformierte deutsche Soldaten attackierten dort zwei türkische Einwanderer und einen 16 Jahre alten Italiener mit Baseballschlägern und Messern, während sie schrien: ,Kanaken raus aus Deutschland!‘... Die deutschen Behörden bagatellisieren die Aktivitäten der Neo-Nazis in der Bundeswehr. Aber wie lange werden sie noch sagen können, das seien alles nur ,Einzelfälle‘ – besonders wenn die Statistiken einen Aufwärtstrend bei den gewalttätigen Ausschreitungen anzeigen?“
Wie Herr Armstrong schon vor Jahrzehnten warnend vorhersagte, hat der Nazismus jetzt sein Comeback. Heute sehen wir, wie Recht er hatte.
Wie konnte er wissen, dass die Nazis zu einer Zeit wieder aufleben würden, als die ganze Welt dachte, sie seien endgültig besiegt? Weil seine hauptsächliche Informationsquelle die Prophetie der Bibel war. Sie offenbart, dass die Maschinerie hinter Nazideutschland, die viele Leute am Ende des zweiten Weltkrieges für vernichtet hielten, einfach in den Untergrund ging.
In Offenbarung 17, 8 und 10 heißt es: „Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist jetzt nicht und wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund und wird in die Verdammnis fahren. Und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen im Buch des Lebens vom Anfang der Welt an, wenn sie das Tier sehen, dass es gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird. …Und es sind sieben Könige. Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben.“
In der Broschüre Prophesy Again (Weissage nochmals) erklärt Herr Flurry, dass dieses Tier, diese Macht, sich auf das Heilige Römische Reich bezieht. Es hat während der letzten 1500 Jahre sechs verschiedene Herrschaftsperioden gegeben. Herr Armstrong lebte während der sechsten Periode, als „Gott ihm Geheimnisse über diese sechste Wiederauferstehung des Heiligen Römischen Reiches offenbarte, ‚das gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird‘.“ Das war unter der Achse Hitler-Mussolini.
Als die Alliierten den Krieg gewonnen hatten, verschwand dieses Tier, diese Macht von der Weltbühne. Aber die Bibel zeigt, dass es nur ein vorübergehendes Verschwinden war. Die Wahrheit wurde uns offenbart, kurz nachdem die Achsenmächte verloren hatten – zu einer Zeit, als das Tier nicht mehr an der Macht war – also „nicht ist“. Aber in der Bibel heißt es auch, „es ist.“ Herr Flurry erklärt: „Wie Herr Armstrong immer wieder predigte, gingen sie nur in den Untergrund – in ,den Abgrund‘.“
„Sie sind immer noch da“, sagte er. „Sie sind nur im Untergrund.“
Wenn sie wieder auftaucht, wird diese Macht das siebte und letzte Haupt der Macht des Tieres sein, von dem Offenbarung 17, 10 sagt, „der andre ist noch nicht gekommen.“ Was heute im deutschen Militär passiert, ist ein klares Anzeichen dafür, dass diese Wiederkehr gerade beginnt. Es ist ein Beweis für die Erfüllung dieser Prophezeiung und für die siebte Wiederauferstehung des Heiligen Römischen Reiches!
Diese Prophezeiungen sind real. Ein Blick auf die Bundeswehr heute und auf die Welt als Ganzes zeigt, dass dies keine normalen Zeiten sind. Es herrscht sehr viel Unsicherheit. Aber die Bibel ist sicher. Bestellen Sie doch bitte Ihr kostenloses Exemplar der Broschüre Deutschland und das Heilige Römische Reich, um diese Prophezeiungen zu beweisen und zu erfahren, wohin sie uns führen werden.