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Nepal tappt in Chinas Schuldenfalle: Diplomatie

DIE POSAUNE

Nepal tappt in Chinas Schuldenfalle: Diplomatie

Der Bau des nepalesischen Flughafens in Pokhara wird das Land auf Jahre hinaus mit erdrückenden Schulden bei chinesischen Gläubigern belasten, berichtete die New York Times am 16. Oktober. Der teure Flughafen sei „ein diplomatischer Sieg“ für China und „ein wirtschaftliches Albatross“ für Nepal, hieß es in dem Bericht.

Die Untersuchung der New York Times ergab, dass China CAMC Engineering Ltd, der Hauptauftragnehmer für den Bau des Flughafens, „wiederholt Geschäftsbedingungen diktiert hat, um seine Gewinne zu maximieren und seine Interessen zu schützen, während er die nepalesische Aufsicht über seine Arbeit abbaute.“ Dies führte dazu, dass Nepal einen übermäßig teuren Flughafen erhielt, ohne die notwendigen Passagiere, um die chinesischen Gläubiger zu bezahlen.


Rote Fahnen: Murari Gautam gehörte zu den Ingenieuren, die die nepalesische Regierung bei der Bewertung des Baufortschritts nach dem Baubeginn im Jahr 2017 unterstützten. Gautam sagte, die Arbeit von CAMC Engineering entspreche nicht den internationalen Standards.

  • Die Firma hat die Bodendichte für die 2500 Meter lange Landebahn des Flughafens nicht getestet.

  • Unternehmen hat es versäumt, historische Niederschlagsdaten und die abschüssige Topographie von Pokhara zu berücksichtigen, wodurch der Flughafen dem Risiko von Überschwemmungen ausgesetzt ist.

  • CAMC Engineering hat immer wieder solche Abstriche gemacht, um den Gewinn zu maximieren.

Von nepalesischer Seite gab es „überhaupt keine Aufsicht“, so Gautam, was es dem chinesischen Bauunternehmer ermöglichte, den Marktpreis zu verdoppeln.

Gürtel und Straße: Nach dem Bau des Flughafens erklärte Peking, er sei Teil der Belt and Road Initiative. BRI ist der Plan des chinesischen Generalsekretärs Xi Jinping, die Welt durch den Bau von Infrastruktur im Wert von Billionen von Dollar wirtschaftlich von China abhängig zu machen.

Als der Flughafen Pokhara am 1. Januar eröffnet wurde, erklärte die chinesische Botschaft ihn zum „Vorzeigeprojekt“ der Zusammenarbeit zwischen China und Nepal. Nepal kämpft nun jedoch darum, genügend Einnahmen zu generieren, um seine Kredite zu tilgen.

Die Zeiten der Heiden: Peking hat seine Gürtel- und Straßeninitiative schon früher genutzt, um asiatische Länder in seine Schuldenfalle zu locken. Diesen Trend sollten Sie unbedingt beobachten, denn die Bibel spricht von einem Zeitalter, das „die Zeiten der Heiden“ genannt wird (Lukas 21, 24). Erwarten Sie, dass China als eine der mächtigsten heidnischen Nationen die Gürtel- und Straßeninitiative und andere Initiativen weiterhin nutzen wird, um seine Macht in Asien und darüber hinaus auszuweiten.

Erfahren Sie mehr: Lesen Sie „Chinas Aufstieg zur Supermacht“.

PosauneKurzmitteilung

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