Neustart der Abschreckung
Die von Polen vorgeschlagene NATO-"Friedensmission" in der Ukraine wird es nicht geben - das machten die NATO-Verteidigungsminister klar. Aber man will die Ostflanke des Bündnisses massiv stärken.
Die NATO lehnt die am Dienstag von Polen vorgeschlagene "Friedensmission" für die Ukraine ab. Das teilte NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg nach einem Sondertreffen der Verteidigungsminister des Bündnisses mit. Die Verbündeten sind sich einig, dass die NATO keine Land- oder Luftstreitkräfte in die Ukraine entsenden sollte", so Stoltenberg.
Zuvor hatten bereits mehrere Staaten, darunter Deutschland, dem polnischen Vorstoß eine Absage erteilt. Unter anderem Verteidigungsministerin Christine Lambrecht warnte vor den "unkontrollierbaren Folgen" und einem "Flächenbrand", den ein NATO-Einsatz nach sich ziehen könnte.