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Nord Stream 2 und Wintershall
Der ehemalige Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk hat einige interessante Bemerkungen gemacht, die die wahre Macht hinter der deutschen Regierung offenbaren. Er sagte, die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel habe privat zugegeben, dass sie angesichts des Drucks der deutschen Wirtschaft zur Unterstützung der Nord Stream 2-Gaspipeline, die Deutschland direkt mit russischem Gas verbindet, „hilflos“ sei. Der Telegraph schrieb am 29. November. „‚Die Entscheidung, Nord Stream 2 zu bauen, war Angela Merkels größter Fehler‘, sagte Tusk. Merkel hat die umstrittene Gaspipeline angesichts des heftigen Widerstands der USA und der deutschen EU-Verbündeten stets verteidigt. Tusk behauptete jedoch, sie habe ihm privat gesagt, dass sie keine andere Wahl habe, weil sie unter dem Druck der deutschen Wirtschaftsführer stehe.“
Das wirft die Frage auf, wer sind diese Wirtschaftsführer? Offenbar haben sie mehr Macht als die deutsche Regierung und mehr Einfluss auf wichtige deutsche Entscheidungen als die Vereinigten Staaten und die Europäische Union. Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, hob die Kommentare von Herrn Tusk in seinem jüngsten Schlüssel Davids Programm „Germany Going Underground“ hervor.
In diesem Artikel werden wir nur einen der Geldverleiher hinter Nord Stream 2 beleuchten: Wintershall Dea.
Auf der offiziellen Website der Nord Stream AG finden Sie eine Liste aller Finanziers. Neben Gazprom, das sich teilweise im Besitz des russischen Staates befindet, sind Wintershall Dea und E.ON mit jeweils 15,5 Prozent die nächstgrößten Finanziers. Im August 2020 erwähnte das deutsche Manager Magazin kurz den Einfluss des ehemaligen deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, der für den russischen Staatskonzern Gazprom arbeitet, auf Nord Stream 2, gefolgt von den Interessen und Beiträgen von Wintershall Dea, einer Tochtergesellschaft der BASF.
Während Wintershall Dea mit 15,5 Prozent an der Nord Stream AG beteiligt ist, der die erste, 2011 eröffnete Ostseepipeline gehört, gilt Gazprom als alleiniger Eigentümer von Nord Stream 2, wobei die westlichen Partner als Finanzinvestoren ein Zehntel der Baukosten tragen.
Wintershall Dea-Chef Mario Mehren erklärte 2018 das Interesse seines Unternehmens an Nord Stream. „Russland ist für Wintershall die wichtigste Region! Und Russland bleibt für Wintershall die wichtigste Region.“ Wintershall sieht in Russland einen wichtigeren Partner als in den USA oder der EU.
Wintershall arbeitet seit Jahrzehnten mit Gazprom zusammen und ist an zwei großen Erdgasfeldern in Westsibirien beteiligt, die an die Nord Stream angeschlossen sind. Im Jahr 2015 tauschte Wintershall ihre Anteile an der deutschen Gashandels- und Speichergesellschaft Wingas gegen weitere Förderlizenzen in Russland.
Der Mutterkonzern BASF sieht Wintershall als wichtigen Gewinnbringer und ist auf die Erdgaslieferungen aus Russland angewiesen, um die eigene Chemieproduktion und Kraftwerke zu versorgen. BASF ist der größte deutsche Chemieproduzent und sogar die Nummer eins in der Welt.
Auch Wintershall ist für die Zukunft Deutschlands entscheidend. Schon vor der Übernahme der Hamburger Dea war Wintershall der größte deutsche Öl- und Gasproduzent. „Neben Wintershall ist auch der österreichische Wettbewerber OMV, geführt von Ex-Wintershall-Chef Rainer Seele, mit einem Zehntel der Anteile an Nord Stream 2 beteiligt“, schreibt das Manager Magazin. Kein Wunder, dass Seele den Widerstand der USA gegen Nord Stream 2 scharf kritisierte.
In seinem Schlüssel Davids erklärte Herr Flurry, dass viele Unternehmen im heutigen Deutschland ihre Geschichte auf eine erfolgreiche Karriere unter Adolf Hitler zurückführen. Darüber hinaus enthüllte ein US-Dokument im Jahr 1996 ein geheimes Treffen von führenden Vertretern der deutschen Industrie aus dem Jahr 1944 und ihren Plan, in den Untergrund zu gehen, um die Kriegsmaschinerie der Nazis wiederaufleben zu lassen. Die Unternehmen, die sie leiteten, sind heute Deutschlands führende Waffenhersteller, wie Herr Flurry in seiner Broschüre Das Aufsteigende Tier ausführlich darlegt.
Während Hitlers Herrschaft war die BASF Teil des Konglomerats IG Farben, das unter anderem das Nazitodesgas Zyklon B herstellte. Nach dem Krieg teilten die Alliierten die IG Farben in vier separate Unternehmen auf: Bayer, BASF, Hoechst und Cassella. Das deutsche Handelsblatt nannte die IG Farben „Der Konzern, der Hitler den Weltkrieg ermöglichte“.
Vieles deutet darauf hin, dass die deutschen Industriellen eine enge Allianz mit Russland eingingen, um Europa unter sich aufzuteilen. An dieser Zusammenarbeit waren auch viele deutsche Industrielle beteiligt, wie in „Deutschlands und Russlands geheimer Völkermord“ erläutert wird.
Es stellt sich die Frage, was sie heute planen. Hat sich ihre Untergrundbewegung bis heute erfolgreich fortgesetzt? Die Geschichte und die biblische Prophezeiung geben eine klare Antwort. Ich empfehle Ihnen, Herrn Flurrys Artikel über Nord Stream 2 „Deutschlands und Russlands geheimer Krieg gegen Amerika“ zu lesen, um mehr zu erfahren. Bestellen Sie auch seine kostenlose Broschüre Das Aufsteigende Tier.
Hören Sie sich auch meinen Podcast „Naturkatastrophen: Klimawandel oder Gottes Strafe?“ an.