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Österreich und Israel unterzeichnen strategische Partnerschaft
Obwohl sie durch Hunderte von Kilometern, unterschiedliche Kulturen und historische Ängste getrennt sind, nähern sich Österreich und Israel einander an. Der österreichische Bundeskanzler Karl Nehammer und der amtierende israelische Premierminister Yair Lapid unterzeichneten am 12. Juli eine Erklärung über eine umfassende strategische Partnerschaft. Die Partnerschaft, die vom ehemaligen österreichischen Bundeskanzler Sebastian Kurz ins Leben gerufen wurde, umfasst Bereiche wie Wirtschaftsbeziehungen, Sicherheitspolitik, Terrorismusbekämpfung und das Gedenken an die Opfer des Holocaust.
Die Ukraine-Krise hat ganz Europa dazu veranlasst, Israel als Wirtschaftspartner und Erdgaslieferant zu betrachten. Im Juni trafen sich die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und der italienische Premierminister Mario Draghi mit Lapids Vorgänger, dem israelischen Premierminister Naftali Bennett. Laut Nehammer geht Israel davon aus, dass es in den nächsten zwei Jahren zehn Prozent des Gasbedarfs der Europäischen Union decken kann.
Österreich folgte dem Beispiel Deutschlands, das im März eine neue strategische Zusammenarbeit mit Israel ankündigte. Neben den wirtschaftlichen und diplomatischen Beziehungen streben Deutschland und Österreich eine engere militärische Zusammenarbeit an. orf.at berichtete: „Gegenüber Journalisten erinnerte Nehammer daran, dass Israel eine hohe militärische Kompetenz und eine sehr effiziente Rüstungsindustrie besitze, aufgrund seiner geopolitischen Situation und ständiger Bedrohung. Österreich habe in Sachen militärischer Rüstung Nachholbedarf, daher solle das Verteidigungsbudget erhöht werden. Schon jetzt gebe es eine Kooperation mit Israel im Rüstungssektor."
Nehammer erinnerte bei seinem Besuch an die von den Nazis ermordeten Juden und entschuldigte sich für Österreichs Rolle im Holocaust. Doch während die Staatsmänner den Eindruck erwecken, dass die Geschichte Geschichte ist und die Gegenwart ein strahlendes Licht des Neubeginns ist, sieht die Realität anders aus. Der Jahresbericht der Meldestelle für Antisemitismus (IKG) zeigt, dass die antisemitischen Vorfälle in Österreich im Jahr 2021 im Vergleich zu 2020 um 60 Prozent gestiegen sind. “Noch nie waren, seit Aufzeichnung, so viele Menschen, auch nicht-jüdische, von judenfeindlichen Agitationen betroffen – und die Dunkelziffer liegt naturgemäß weitaus höher“, berichtet heute.at. Die offiziellen Zahlen sprechen von 965 registrierten Delikten, das sind durchschnittlich mehr als 18 pro Woche.
Dennoch vertraut Israel darauf, dass die österreichische und andere europäische Regierungen die wachsenden Probleme in der Welt lösen und ihnen im Kampf gegen den islamischen Terrorismus helfen werden. Die Bibel zeigt, dass diese Beziehung in den kommenden Jahren tatsächlich blühen wird. Hosea 5, 13 weist darauf hin, dass Juda, das heute Israel heißt, Hilfe suchen oder seine Partnerschaft mit Assyrien ausbauen wird. Die Assyrer siedelten hauptsächlich dort, wo sich heute Deutschland und Österreich befinden. (Fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Deutschland und das Heilige Römische Reich an, um weitere Informationen zu erhalten).
In Daniel 11, 40-45 sehen wir, dass ein von Deutschland geführtes europäisches Reich Israels größtem Widersacher im Nahen Osten – dem Iran – die Stirn bieten wird. Dies wird in Gerald Flurrys kostenloser Broschüre Der König des Südens ausführlich erörtert. Aber irgendwann wird das, was vielleicht mit einer aufrichtigen Partnerschaft begann, eskalieren. Der zunehmende Antisemitismus in Europa wird auf Israel übergreifen. Herr Flurry erklärt:
Beachten Sie, was ihre erste Aktion nach ihrem Sieg ist: „Und er wird in das Land der Zierde eindringen, wobei vieles stürzen wird. Diese aber werden seiner Hand entrinnen: Edom und Moab und die Besten der Söhne Ammon“ (Daniel 11, 41; Elberfelder Bibel). Sie werden in das Land der Zierde, bzw. Heilige Land „eindringen“. Das Hebräische deutet ein friedliches Eindringen an – kein gewaltsames.
Es scheint, dass die Juden sie als Friedenswächter einladen. Aber es führt letztlich zu einem gewaltigen Doppelspiel, das in Hesekiel 23 prophezeit ist.
Die Juden sollten sich an die Geschichte der Gewalt und des Blutvergießens durch die Kreuzfahrer erinnern. Dann würden sie den Feind vielleicht nicht nach Jerusalem einladen.
Gerade jetzt sehen wir vor unseren Augen, wie sich diese Prophezeiung erfüllen wird. Während die Konflikte zunehmen, behauptet Europa, dass es Frieden bringen wird. Israel glaubt dieser Botschaft und unterstützt Europas militärischen Aufstieg. Aber der Krieg steht schon vor der Tür. Die Bibel zeigt deutlich, dass diese Ereignisse zum Frieden führen werden – aber nur, wenn Gott eingreift, wie Jesus Christus selbst in Matthäus 24 versprochen hat.
Dieser kurze Artikel wurde zuerst als Posaune-Kurzmitteilung veröffentlicht. Wenn Sie täglich aktuelle Nachrichten in Ihrem Posteingang erhalten möchten, melden Sie sich bitte hier an.