Politische Krise in Österreich entfacht Gespräche über Comeback von Kurz
Nach dem Sieg der Freiheitlichen Partei (fpö) bei den österreichischen Nationalratswahlen im September versuchen die etablierten Parteien, die erste Dreierkoalition des Landes zu bilden, um die Rechtsextremen von der Macht fernzuhalten.
Bei der Landtagswahl in der Steiermark am Sonntag hat die fpö die regierende Österreichische Volkspartei (övp) erdrutschartig geschlagen. Die Niederlage nährt die Spekulationen über ein Comeback von Ex-Kanzler Sebastian Kurz.
Exxpress.at kommentierte am 26. November:
Die Landtagswahl in der Steiermark bringt den nächsten herben Rückschlag für die övp. Während der Druck auf Karl Nehammer steigt, wird Sebastian Kurz immer öfter als der letzte Hoffnungsträger der Volkspartei genannt.
Die Regierungskrise: Der ehemalige Bundeskanzler ist zunehmend in Fernsehdebatten, Interviews in sozialen Medien und in den Schlagzeilen zu finden. Einige spekulieren, dass Kurz bei einem Scheitern der Koalitionsverhandlungen ein Comeback geben wird. Als Kanzler war Kurz äußerst beliebt und ging eine Koalition mit der fpö ein.
Reaktion auf Trump: Kurz gilt als Experte für den designierten US-Präsidenten Donald Trump, den er während seiner Amtszeit getroffen hat. In einem Interview mit der Krone sagte Kurz, er stehe in regelmäßigem Kontakt mit seiner Tochter Ivanka und seinem Schwiegersohn Jared Kushner
Warum Kurz beobachten? Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, hat in „Das Heilige Römische Reich geht an die Öffentlichkeit – aber hallo!“ verschiedene Gründe genannt, warum man Sebastian Kurz beobachten sollte.