Politologen über Ukraine-Krieg: "Es gilt, einen Weltkrieg zu verhindern"
Sanktionen werden Putin nicht aufhalten, glaubt Politikwissenschaftler Thomas Jäger. Doch sein Kollege Hartwig Hummel mahnt, es müsse verhindert werden, dass Nuklearwaffen eine Rolle spielen. Andernfalls drohe die Apokalypse.
Im Westen wächst die Furcht vor einer weiteren Eskalation des Ukraine-Kriegs. "Der Krieg wird nicht ewig gehen - jeder Krieg endet irgendwann, sagte Hartwig Hummel, Friedens- und Konfliktforscher von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, bei ntv. "Es geht nun allerdings darum, eine Eskalation zu vermeiden. Es gilt, aus diesem Krieg keinen Weltkrieg zu machen", mahnte Hummel. "Es muss verhindert werden, dass Nuklearwaffen eine Rolle spielen. Andernfalls würde es zur Apokalypse werden."
Politikwissenschaftler Thomas Jäger von der Universität zu Köln geht allerdings davon aus, dass die Sanktionen Putin nicht abschrecken werden. "Sie konnten ihn nicht vom Krieg abhalten und werden Putin auch in den nächsten Tagen nicht aufhalten", sagte er bei ntv. "Vielleicht haben sie mittelfristig Auswirkungen auf Putin, im Moment können sie seine Ambitionen jedoch nicht ändern."
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