Reallöhne sinken den 26. Monat in Folge

Die jährliche Inflationsrate in den Vereinigten Staaten verlangsamte sich im Mai auf 4 Prozent, da die Federal Reserve ihren Leitzins auf einen Zielbereich zwischen 5 und 5,25 Prozent anhob. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Leben für den Durchschnittsamerikaner erschwinglicher wird.

Die (inflationsbereinigten) Reallöhne sind den 26. Monat in Folge gesunken – eine Zeitspanne, die doppelt so lang ist wie die weltweite Finanzkrise und einen neuen amerikanischen Rekord darstellt. Nach Angaben des Finanzblogs Zero Hedge sind die Reallöhne der Amerikaner unter Joe Biden um 2,7 Prozent gesunken.

Steigende Schulden: Anstatt ihren Lebensstandard zu senken, um mit der Inflation fertig zu werden, greifen viele Amerikaner zu Kreditkarten und Privatkrediten. Die Gesamtverschuldung der Verbraucher erreichte im ersten Quartal 2023 17,05 Billionen Dollar, was bedeutet, dass der durchschnittliche US-Haushalt 130 000 Dollar Schulden hat. Dazu gehören etwa 92 000 Dollar an Hypothekenkrediten, 12 000 Dollar an Autokrediten, 12 000 Dollar an Studentenkrediten, 7500 Dollar an Kreditkartenkrediten und 7500 Dollar an anderen Krediten.

Insgesamt ist diese Schuldenlast seit 2020 um fast 10 Prozent gestiegen. Millionen von Amerikanern müssen dringend Wege finden, ihren Lebensstandard zu senken, bevor sinkende Löhne sie noch tiefer in die Schulden treiben.

Die Prophezeiung sagt: Ein Sieg der Republikaner bei den US-Präsidentschaftswahlen 2024 könnte die Wirtschaft vorübergehend stabilisieren, doch die Bibel weist darauf hin, dass sich sinkende Löhne und steigende Inflation langfristig verschlimmern werden. Der Prophet Haggai beschreibt die gegenwärtigen und zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen folgendermaßen: „Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt’s in einen löchrigen Beutel“ (Haggai 1, 6).

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