Russland stiehlt ukrainische Kinder
Die Agenten des russischen Präsidenten Wladimir Putin stehlen ukrainische Kinder und geben sie zur Adoption in Russland frei, wie ein neuer Bericht des Humanitarian Research Lab der Yale School of Public Health am Dienstag bestätigte.
-
Die Forscher sammelten die Beweise, indem sie sich in russische Adoptionsdatenbanken hackten. Sie ermittelten 314 in Russland registrierte ukrainische Kinder.
Kriegsverbrechen: Gemäß Artikel ii der Genfer Konvention ist die Entführung und Zwangsadoption von Kindern ein Akt des Völkermords. Sie stellt auch ein Kriegsverbrechen im Sinne des Internationalen Strafgerichtshofs dar.
Der Bericht soll den Vereinten Nationen als Beweis für Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord vorgelegt werden.
Kinder stehlen: Dieses System der Deportation, Indoktrination und Zwangsadoption ukrainischer Kinder ist Teil eines umfassenderen Plans zur Aufstockung der schrumpfenden russischen Bevölkerung.
Die Kinder werden ihren ukrainischen Familien weggenommen, ihnen wird gesagt, dass ihre Familien entweder tot sind oder sie nicht mehr haben wollen, und dann werden sie bei einer russischen Familie untergebracht oder in Umerziehungslager geschickt. Später werden sie als russische Staatsbürger eingebürgert und in Adoptionsdatenbanken aufgenommen.
Neuer Bericht, gleiche Geschichte: Die Geschichte der systematischen Entführung und Umsiedlung von Kindern durch Russland ist bereits ausführlich dokumentiert worden. Ein vor fast zwei Jahren veröffentlichter Bericht kam zu dem Ergebnis, dass mindestens 6000 Kinder durch dieses Umsiedlungsnetz verschleppt wurden. Andere Schätzungen gehen in die Zehntausende.
Putin hat sich auf seiner offiziellen Website sogar damit gebrüstet, ukrainische Kinder zu entführen. Er ist entschlossen, Russland zur Supermacht aufsteigen zu lassen, und wird so viel Land und Menschen in der Ukraine wie möglich erobern, mit welchen Mitteln auch immer.