Russland und Niger vereinbaren militärische Zusammenarbeit

Russland und Niger haben vereinbart, militärisch zusammenzuarbeiten, teilte das russische Verteidigungsministerium am 16. Januar mit.

Die stellvertretenden russischen Verteidigungsminister Yunus-Bek Yevkurov und Alexander Fomin trafen ihren von der Junta ernannten Amtskollegen aus Niger, Salifu Modi. Sie „beschlossen, ihre gemeinsamen Maßnahmen zur Stabilisierung der Lage in der Region zu verstärken“ und „potenzielle Bereiche der Zusammenarbeit wurden hervorgehoben“, berichteten russische Medien.

Dies geschieht nach dem Militärputsch in Niger im Juli letzten Jahres und sieben weiteren Putschen in benachbarten afrikanischen Ländern seit 2020. Die nigrische Junta hat im vergangenen Monat die Sicherheitsabkommen mit der Europäischen Union gekündigt und die französischen Truppen aus dem Land geworfen.

Reich an Ressourcen: Diese Region ist der Schlüssel zu vielen Ressourcen, die Europa dringend benötigt.

• Frankreich verbraucht jährlich 8000 Tonnen Uran, und Niger ist eine seiner wichtigsten Quellen.

• Es ist auch der Schlüssel zu den Bemühungen der europäischen Länder, ihre Gasversorgung zu sichern, jetzt, da sie weniger von Russland kaufen. Eines der ehrgeizigsten Projekte ist die 12 Milliarden Euro teure, 4000 Kilometer lange Trans-Sahara-Gaspipeline, die Gas von Nigeria zu einem Knotenpunkt in Algerien bringen soll, von wo aus es nach Italien und Spanien verteilt wird. Die Route führt direkt durch Niger.

Die Bemühungen der EU, die Region zu sichern, haben sich als unwirksam erwiesen, und sie wird hinausgeworfen.

Die Posaune sagte: Wie wir bereits im Sommer geschrieben haben:

Europa braucht eine neue Strategie und ein neues Engagement. Wenn es scheitert, wird das Sturmsystem aus Migration, Terroranschlägen und russischer Energieabhängigkeit nur noch stärker werden.

Achten Sie darauf, dass Europa seine Bemühungen auf diesem oft übersehenen Schlachtfeld intensiviert. Achten Sie darauf, dass Italien und Deutschland möglicherweise Frankreich ablösen und die Initiative ergreifen.

Seit Jahrzehnten warnen wir davor, dass Europa in dieser Region mit dem radikalen Islam zusammenstoßen wird. Um zu verstehen, warum, lesen Sie unseren Artikel „Warum Niger eine Katastrophe für Europa ist.“