Russlands ukrainische Milizen

Wie das britische Verteidigungsministerium am 6. Januar mitteilte, haben sich Milizen aus den de facto annektierten ukrainischen Regionen Luhansk (LPR) und Donezk (DPR) formell den russischen Streitkräften angeschlossen.

• Das 1. Armeekorps der DPR und das 2. Armeekorps der LPD sind prorussische Separatisten, die 2014 in der ukrainischen Region Donbas gebildet wurden.

• Satellitenbilder aus dem Jahr 2014 zeigen, dass russische Panzer und Artillerie in die Ostukraine strömen und diese Milizen versorgen.

• Sie wurden wegen Kriegsverbrechen angeklagt und werden von der ukrainischen Regierung als terroristische Gruppen eingestuft.

• Sie wurden am 31. Dezember offiziell in die russischen Streitkräfte integriert.

Rekrutierung für die Invasion: Wenige Tage vor dem Einmarsch Russlands wurden in den separatistischen Regionen der Ukraine Rekrutierungsaktionen durchgeführt.

• Bereits am 21. Februar war es Männern zwischen 18 und 55 Jahren verboten, die Region zu verlassen, und Reservisten wurden verpflichtet, Rekrutierungszentren aufzusuchen.

• Am 22. Februar wurden Männer im Alter von 18 bis 27 Jahren, die keine militärische Erfahrung hatten, aufgerufen, sich der „Volksmiliz“ anzuschließen.

• Am 28. Februar wurden Männer im Alter von über 65 Jahren rekrutiert.

• Diese Rekruten wurden an der Seite der russischen Streitkräfte in den Kampf geschickt, manchmal sogar direkt an die Front, ohne jegliche vorherige Ausbildung.

Putins Sowjetimperium: Der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, erklärt in seiner Broschüre Der prophezeite „Fürst von Russland“, dass der russische Präsident Wladimir Putin versucht, Russlands ehemaliges Sowjetimperium wiederaufzubauen. Er schreibt: „Die Ukraine macht einen wichtigen Teil der Architektur dieses Imperiums aus. ... Bis heute befindet sich der größte Militärstützpunkt Russlands außerhalb seiner Grenzen in der Ukraine.“ Im 11. Monat des russischen Krieges gegen die Ukraine verstärken die Separatistengruppen in der Donbass-Region die militärische Präsenz Russlands in dem Land weiter.