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Saudi-Arabien will der von China geführten Shanghai Cooperation Organization beitreten
In einer Sitzung unter dem Vorsitz von König Salman bin Abdulaziz am 28. März billigte das saudi-arabische Kabinett ein Memorandum, das dem Land den Status eines Dialogpartners in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit verleiht. Dieser von China geführten Organisation gehören derzeit China, Indien, Kasachstan, Kirgisistan, Pakistan, Russland, Tadschikistan und Usbekistan an. Neben diesen acht Vollmitgliedern gehören ihr auch vier Beobachterstaaten und acht Dialogpartner an, zusätzlich zu Saudi-Arabien.
Das Weiße Haus hat noch nicht auf diese Entwicklung reagiert, aber viele amerikanische Analysten sind nervös über Saudi-Arabiens Annäherungsversuche an China. Der südafrikanische Außenminister ließ kürzlich durchblicken, dass Saudi-Arabien in naher Zukunft auch der BRICS-Allianz beitreten könnte, die sich aus Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika zusammensetzt. Die Erweiterung der BRICS-Allianz ist eine Bedrohung für die globale Vorherrschaft der Vereinigten Staaten, so dass jede Annäherung zwischen Saudi-Arabien und China von Bedeutung ist.
NEW: Saudi Arabia has inked an 80 billion yuan deal with China to build a Chinese oil refinery.
— Collin Rugg (@CollinRugg) March 29, 2023
Are you paying attention yet?
Our adversaries are teaming up.
China is loading up on gold.
China and Russia have penned their alliance.
China has mediated a peace deal between…
Der Untergang des Petrodollars: In den 1950er Jahren waren über 90 Prozent der weltweiten Schulden in Dollar denominiert. Ein wirtschaftlicher Abschwung in den frühen 1970er Jahren führte jedoch dazu, dass die Länder das Vertrauen in die Stabilität des Dollars verloren. Sie begannen, Gold für die von ihnen gehaltenen Dollarreserven zu verlangen. Anstatt zuzusehen, wie die amerikanischen Goldreserven zur Neige gingen, gab Präsident Richard Nixon die Reste des Goldstandards auf. Um sicherzustellen, dass der Dollar die Weltreservewährung blieb, handelte er einen Deal mit den Saudis aus: Er versprach, Saudi-Arabien zu bewaffnen und zu schützen, wenn die saudischen Könige alle künftigen Ölverkäufe in Dollar abwickeln würden. Sie stimmten zu, und der Dollar wurde zu einer ölgedeckten Währung.
Die Tatsache, dass die Organisation der erdölexportierenden Länder bei all ihren Öltransaktionen Dollar verwendet, schafft eine massive Nachfrage nach US-Währung. Doch diese Tatsache verleiht Saudi-Arabien auch große Macht über die Vereinigten Staaten. Würden die Saudis den Dollar für den chinesischen Yuan aufgeben, würde der so genannte Petrodollar nicht mehr existieren. Der Dollar wäre nicht mehr durch Gold, Silber, Öl oder irgendetwas anderes Wertvolles gedeckt. Er würde zu dem ungesicherten Konfetti werden, das er in Wirklichkeit ist.
Wirtschaftlicher Zusammenbruch: Die Bibel weist darauf hin, dass sich Amerikas wirtschaftliche Probleme verschlimmern werden. Der Prophet Haggai beschreibt die zukünftigen wirtschaftlichen Bedingungen: „Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt’s in einen löchrigen Beutel“ (Haggai 1, 6). Dieser Vers weist darauf hin, dass die Menschen hart arbeiten und weniger haben werden, weil die galoppierende Inflation die Währung zerstört. Bislang konnte Amerika eine solche galoppierende Inflation vermeiden, weil der Dollar die globale Reservewährung ist. Doch der Wechsel Saudi-Arabiens zu einem chinesischen Wirtschaftsbündnis könnte dies bald ändern.
Was ist zu tun? Der Umgang mit der Inflation erfordert eine kluge Budgetplanung. Wie das geht, erfahren Sie in unseren kostenlosen Broschüren Solve Your Money Troubles! und The Financial Law You Can’t Afford to Ignore (derzeit nur in Englisch verfügbar).