Schon im Dezember droht der Gas-Notfall
Die Versorgungslage in Deutschland spitzt sich zu. Wirtschaftsminister Habeck macht keinen Hehl daraus, dass die Prognosen für den Winter schlecht aussehen. Nun ruft er die Alarmstufe aus. Und dabei wird es wohl nicht bleiben.
Seit der vergangenen Woche kommt weniger Gas durch die Pipeline Nord Stream 1. Aktuell sind es noch 40 Prozent. Wirtschaftsminister Robert Habeck hat dennoch bis jetzt gewartet, um die "Alarmstufe" - die zweite Stufe seines Notfallsplans - auszurufen. Das hat einen einfachen Grund: Die Berechnungen zu Szenarien, was das für Deutschland bedeuten könnte, waren nicht abgeschlossen. Nun sind sie es. Und die Prognosen sehen selbst für den optimistischsten Fall nicht gut aus. "Die meisten Szenarien führen uns sehr weit in die Zone von leeren Speichern", sagt Habeck. Zwar sei die Versorgungssicherheit aktuell gewährleistet, was aber "uns alarmieren muss, ist die Perspektive".
Im Jahr 2018 warnte US-Präsident Donald Trump bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen von Deutschlands Abhängigkeit von Russland. Die deutsche UN-Delegation lachte ihn aus.
Deutsche Industrielle und Regierungsbeamte verbündeten sich mit Russland gegen die USA, deren Politik ihre Zusammenarbeit zuließ und ermöglichte. Aber hätten Amerika und Deutschland Trumps Warnung beherzigt, wären wir heute nicht da, wo wir sind. Die Ukraine wäre vielleicht immer noch ein freies Land, die Nord Stream 2-Pipeline wäre nie fertiggestellt worden, und Deutschland wäre eine engere Zusammenarbeit mit einem energieunabhängigen Amerika eingegangen.
In den Augen der Bürger erscheint das deutsche Militär schwach, die Europäische Union zersplittert, Amerika unzuverlässig und Russland unberechenbar. Es besteht ein offensichtlicher Bedarf an starken Führungspersönlichkeiten. Doch in Deutschland ist eine starke Führung ebenso gefürchtet wie erwünscht. Viele Jahrzehnte lang hat die deutsche Demokratie versucht, das Wiederauftauchen eines Tyrannen zu verhindern. Doch die aktuellen Ereignisse öffnen die Tür für das Auftauchen eines starken Führers.
Der verstorbene Herbert W. Armstrong wies auf zwei Trends hin, die zu einer Einigung Europas unter einer starken Führungspersönlichkeit führen würden: die Angst vor Russland und eine Wirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten. Wenn Sie mehr über diese Trends und ihre Einordnung in die biblische Prophezeiung erfahren möchten, fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Er hatte Recht an.