„Soziale Unruhen machen Gas nicht billiger“, sagt Wolfgang Schäuble
Wolfgang Schäuble warnt angesichts der Energiekrise davor, soziale Unruhen herbeizureden. Es sei aber „ökonomischer Unsinn“ zu glauben, der Staat könne komplett für die Auswirkungen der Inflation aufkommen.
Der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) hat davor gewarnt, soziale Unruhen als Reaktion auf die Energiekrise herbeizureden. „Ich würde jedenfalls als verantwortlicher Politiker darüber nicht reden, schließlich gibt es selbsterfüllende Prophezeiungen“, sagte er dem Evangelischen Pressedienst (epd) und ergänzte: „Und ich teile die Sorge auch nicht.“ Er sei überzeugt, dass die große Mehrheit der Bevölkerung vernünftig sei. „Soziale Unruhen machen Gas nicht billiger“, sagte Schäuble, der am 18. September 80 Jahre alt wird und der dienstälteste Abgeordnete im Bundestag ist.