SPD-Wahlspot regt Bischofskonferenz auf
Ein zugespitzter Wahlkampfspot der SPD sorgt für anhaltende Verstimmung. CDU-Generalsekretär Ziemiak beklagt einen neuen unfairen Stil und fordert die Sozialdemokraten auf, das Filmchen zurückzuziehen. Weil ein Satz zum Thema "Sex vor der Ehe" fällt, tritt auch die Deutsche Bischofskonferenz auf den Plan.
Die CDU hat die SPD zum Zurückziehen eines umstrittenen Wahlkampfspots aufgefordert. "Das Beste wäre jetzt für alle, das nicht zu einer großen Debatte im Wahlkampf zu machen, sondern einfach schlicht und ergreifend, diesen Film zurückzuziehen", sagte CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak in Berlin. Man solle "nicht weiter ein religiöses Bekenntnis dazu missbrauchen, um Wahlkampf gegen Andere zu machen". …
Kritisch äußerte sich auch die Deutsche Bischofskonferenz. Der Umgang mit einer Äußerung einer religiösen Überzeugung sei "unangemessen", sagte eine Sprecherin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Wir werben für einen fairen Wahlkampf, der anhand von Sachthemen und in der Auseinandersetzung mit den Wahlprogrammen ausgetragen werden sollte."
In der Vergangenheit Europas haben Könige und Kaiser oft mit der katholischen Kirche kooperiert, Kompromisse gefunden, den Willen des jeweils anderen ausgeführt und dessen Politik unterstützt. Dies hat aber auch zu vielen Religionskriegen geführt. Das Heilige Römische Reich endete offiziell im Jahr 1806. Adolf Hitler jedoch brachte die Zusammenarbeit wieder auf einen neuen Höhepunkt, als er das Konkordat mit dem Vatikan unterzeichnete. Nach dem Krieg half der Vatikan vielen Nazis in den Untergrund zu gehen, wie in der Broschüre Deutschland und das Heilige Römische Reich erklärt wird.
Obwohl Beobachter immer wieder darauf hinweisen, dass diese Zusammenarbeit zwischen Kirche und Staat etwas Gutes gebracht hat, ist das größere Übel, das sie verursacht hat, ebenfalls unbestreitbar. Während das Heilige Römische Reich offiziell endete, lebte es im Untergrund weiter und die gleichen Institutionen sind bereit, es wieder in voller Stärke auferstehen zu lassen. Es mag nicht mehr den alten Namen tragen, aber die Bibel offenbart, dass es das gleiche Reich ist. Offenbarung 17 prophezeit von einer Vereinigung von Kirche und Staat, die Jahrhunderte überdauert hat und wieder auferstehen wird (Vers 10).
Die Zusammenarbeit zwischen europäischen Führern und der katholischen Kirche ist der Kern dieses prophezeiten Imperiums. Allein die Tatsache, dass große Zeitungen eine Art religiöses Wiederaufleben in der Politik feststellen, sollte jeden dazu veranlassen, diese Prophezeiungen zu beherzigen. Um mehr über sie zu erfahren, fordern Sie ein kostenloses Exemplar von Deutschland und das Heilige Römische Reich an. Hören Sie sich auch meinen Podcast „Armin Laschet, ein Fan von Karl dem Großen“ an.
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