Tokio statt Peking: Die erste Asienreise des Kanzlers steht für eine Kurskorrektur
Der US-chinesische Großmachtkonflikt und der Ukrainekrieg werten Japans Stellenwert für Deutschland auf. Die beiden exportorientierten Länder teilen viele Interessen.
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Japan wie Deutschland wollen nun ihre Militärausgaben schneller erhöhen und suchen mehr Kontakt zueinander als früher. Im vergangenen Jahr fand erstmals ein bilaterales 2+2-Gespräch statt, also ein Treffen der Außen- und Verteidigungsminister beider Länder. Zudem sendete Deutschland die Fregatte „Bayern“ nach Asien, um ein Zeichen für die freie Fahrt auf allen Meeren zu setzen, auch im von China widerrechtlich beanspruchten Südchinesischen Meer. Im Gegenzug flog Japan in diesem April erstmals einen Außenminister zur jüngsten Nato-Tagung ein.
Japans Wandel weg vom Pazifismus in Richtung auf eine ausgewachsene Militärmacht stand lange Zeit im Brennpunkt der Posaune wie auch ihres Vorgängers Plain Truth (Die Reine Wahrheit).
Wir haben diesen Wandel sorgfältig beobachtet und über ihn berichtet, weil die Prophetie der Bibel vorhersagt, dass bald ein dritter Weltkrieg ausbrechen wird und dass Japan eine Rolle in diesem Krieg spielen wird.
Wir glauben, dass die Teilnahme Japans an diesem zukünftigen Krieg dazu beitragen wird, dass der Konflikt der gewalttätigste und zerstörerischste sein wird, den die Menschheit je erleiden wird. Um zu verstehen, warum wir diese Sichtweise vertreten, bedenken Sie zunächst, warum Japan ursprünglich ein pazifistisches Land wurde. Und dann müssen wir die Prophezeiungen der Bibel überdenken.
Lesen Sie: „Japans Marsch zum Militarismus“