Türkei – Israels zukünftiger Feind

Israel ist von terroristischen Gruppen umgeben, die seine Vernichtung anstreben, und die israelische Regierung warnt, dass das Streben des Irans nach Atomwaffen diese Ambitionen ermöglichen könnte. Doch die jüngsten Äußerungen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan zeigen, dass Israel einer noch größeren Bedrohung ausgesetzt ist.

Am 28. Juli warnte Erdoğan: „Wir müssen sehr stark sein, damit Israel diese lächerlichen Dinge mit Palästina nicht tun kann. So wie wir in Karabach einmarschiert sind, so wie wir in Libyen einmarschiert sind, so könnten wir auch mit ihnen verfahren.“

Dies ist keine geringe Bedrohung. Die Türkei verfügt über die zweitgrößten Streitkräfte in der NATO, westliche Waffen und Zugang zu amerikanischen Atombomben, die im Land stationiert sind. In 2023 hat die Türkei eine Erhöhung ihres Militärbudgets um 150 Prozent auf 40 Milliarden Dollar angekündigt. Der Iran gibt im Allgemeinen etwa ein Viertel davon aus.

Die Türkei ist in einer strategischen Position, um Israel ernsthaft zu schaden. Die türkischen Streitkräfte sind in Nachbarländern wie dem Irak und Syrien aktiv. Sie hat eine große Militärpräsenz in Katar und Somalia und Zehntausende von Soldaten in Nordzypern.

Erdoğans Kommentar war kein Einzelfall. Seit dem 7. Oktober hat er den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu einen „Psychopathen“, „blutrünstig“ und einen „Vampir“ genannt. Er verglich ihn auch mit Adolf Hitler. Unter Erdoğans Führung hat die Türkei den gesamten Handel mit Israel gestoppt und angekündigt, dass sie sich der Völkermordklage Südafrikas gegen Israel vor dem Internationalen Gerichtshof anschließen wird.

Viele glauben, dass Erdoğan seine Drohung nicht wahr machen wird; er ist für verbale Angriffe bekannt. Wolfram Weimer schrieb für N-tv.de:

Der türkische Präsident droht Israel mit Krieg und positioniert sich als Heerführer des Islam. In Europa nimmt man seine Drohung kaum ernst. Das könnte ein fataler Fehler sein. Denn Erdogan ist skrupellos, hat die zweitgrößte Armee der NATO und ist wie [der russische Präsident Wladimir] Putin auf historische Taten aus. …

Tatsächlich gehörte Gaza einmal zum Osmanischen Reich. Erdogans Größenwahn basiert auf der Wiederherstellung osmanischer Größe, ganz ähnlich wie Putin das sowjetische Imperium wieder herstellen will.

Zum Wahlkampfabschluss seiner Kampagne besuchte er medienwirksam die Hagia Sophia, um dort sein letztes Abendgebet vor den Wahlen zu verrichten und den Türken zu zeigen, was sein religions-aggressives Programm bedeutet. Seine Propagandazeitungen lobten die Provokation als "Vorboten zur Befreiung der Al-Aksa-Moschee in Jerusalem, die Muslime verlassen die Phase des Interregnums".

Erdoğans Drohungen und sein Hass sind beunruhigend.

Unübertroffener Hass

In unserer Juli-Ausgabe der Posaune schrieb der Chefredakteur Gerald Flurry:

Psalm 83 beschreibt eine Allianz von Nationen, die von unsagbarem Hass erfüllt sind. Auch wenn die Welt es nicht merkt, sind diese Nationen heute auf der Bildfläche zu sehen – und bereiten sich auf einen Krieg vor.

In einem Artikel aus dem Jahr 2011 mit dem Titel „Eine geheimnisvolle Prophezeiung“ warnte Herr Flurry:

Der Führer des Iran ... hat geschworen, die jüdische Nation von der Landkarte zu tilgen. Die Feinde von Psalm 83 scheinen einen noch tieferen Hass zu hegen. Sie wollen sogar den biblischen Namen Israel für immer auslöschen!

Die Verse 4-5 des Psalms 83 lauten: „Sie machen listige Anschläge wider dein Volk und halten Rat wider die, die bei dir sich bergen. »Wohlan!«, sprechen sie. »Lasst uns sie ausrotten, dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!«“

Wie Herr Flurry erklärte, ist eine Nation in diesem Bündnis Edom, die heutige Türkei. Die jüngsten Äußerungen von Erdoğan zeigen den in dieser Prophezeiung beschriebenen Hass. Wird dieser Hass zu einem Militärschlag führen?

Einer der Verbündeten der Türkei, Deutschland, ist im Moment ein Fürsprecher Israels. Herr Flurry erklärt in „Die versteckte Gefahr in Deutschlands ‚Allianz gegen den Iran‘“ dass diese Beziehung im Lichte der biblischen Prophezeiung verstanden werden muss.

Deutschland betreten

Im April nannte der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier Erdoğan einen „werten Freund“. Nach den jüngsten Drohungen von Erdoğan fragte Bild bei Steinmeiers Büro nach, ob er seine Haltung ändern würde. Die Antwort: Nein.

Deutschland hat offiziell eine andere Haltung zu Israel, aber seine Beziehung zur Türkei ist aufschlussreich.

Deutschland hat in der Vergangenheit zur Vernichtung des jüdischen Volkes aufgerufen und andere dazu inspiriert, ihm zu folgen. Viele glauben, dass Deutschland sich geändert hat, aber Psalm 83 sagt, dass es das nicht hat.

[A]auch Assur hat sich zu ihnen geschlagen, sie helfen den Söhnen Lot. SELA“ (Vers 8). Assyrien ist der alte Name von Deutschland (lesen Sie Deutschland und das Heilige Römische Reich). „Deutschland ist der ‚starke Arm‘ der ganzen Armee, oder der Armeen, könnte man sagen“, schreibt Herr Flurry.

Dies deutet darauf hin, dass Deutschland die Türkei und andere Verbündete wahrscheinlich zurückhalten wird, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Die Bibel offenbart, dass diese Nationen bereits hinter den Kulissen sich gegen Israel verschworen haben.

Es ist zwar leicht, den unverhohlenen Hass der Türkei zu erkennen, aber es ist unmöglich, diese größere Verschwörung ohne die Offenbarung der Bibel und den Glauben an Gottes Wort zu verstehen. Aus diesem Grund schrieb der verstorbene Herbert W. Armstrong, dessen Vermächtnis die Posaune folgt, Die Bibel auf die Probe gestellt.  Diese Broschüre beweist die Richtigkeit der Bibel und zeigt, dass wir ihren Prophezeiungen ohne den Schatten eines Zweifels vertrauen können. Fordern Sie Ihr kostenloses Exemplar an.