(ALEXANDER KOERNER/GETTY IMAGES)
Ungarn hungert nach deutschen Panzern
Am 19. Dezember unterzeichnete der deutsche Panzer-Hersteller Krauss-Maffei Wegmann einen historischen Vertrag mit dem ungarischen Verteidigungsministerium.
Das Verteidigungsministerium bestellte von Deutschland 44 Leopard 2 A7 Kampfpanzer des modernsten Typs und 24 Panzerhaubitzen 2000 im Wert von mehr als 565 Millionen Dollar (493 Million Euro). Die neugefertigten Panzer werden voraussichtlich 2020 eingesetzt werden. Die deutsche Zeitung die Welt berichtet von einem zusätzlichen Kauf von zwölf gebrauchten Leopard 2 A4 zu Ausbildungszwecken.
Ungarns Streitkräfte bekennen sich zum europäischen Projekt. Das osteuropäische Land ist sowohl Mitglied der Nordatlantikvertragsorganisation als auch der Europäischen Union, hatte sich aber auf militärische Ausrüstung aus der ehemaligen Sowjetunion verlassen. Ungarn wechselt nun vom sowjetischen Panzer T-72 zum deutschen Leopard 2 A7 Panzer.
Der Vertrag markiert einen bedeutenden Wendepunkt für die osteuropäische Nation. Die Welt berichtete:
Die Ausrüstung der Streitkräfte Ungarns als Nato- und EU-Land gilt als militärtechnisches Paradox, weil dort noch T-72 Panzer in den Depots stehen. Wie es in der Mitteilung von Krauss-Maffei Wegmann heißt, sucht Ungarn jetzt aber auch in Bezug auf die Ausrüstung seiner Landstreitkräfte „den europäischen Schulterschluss“. Das Projekt bilde „einen weiteren Schritt zu mehr Interoperabilität zwischen den europäischen Armeen.“
Durch den Kauf von in Deutschland hergestellten Panzern signalisiert Ungarn, dass es bereit ist, eine stärkere europäische militärische Zusammenarbeit mit dem Rest Europas einzugehen.
Das ist eine Abkehr von Ungarns jüngster Vergangenheit. Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs fiel Ungarn unter kommunistische Herrschaft und wurde von 1949 bis 1989 von der Sowjetunion kontrolliert. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion erlangte Ungarn seine Unabhängigkeit zurück, unterhielt aber weiterhin enge Beziehungen zu Russland. Ungarn ist zwischen den beiden Machtblöcken hin- und hergerissen worden und hat sich nie ganz der EU verpflichtet, sondern versucht immer, Russland zu beschwichtigen.
In der Vergangenheit war Ungarn jedoch eng mit der dominantesten Institution Europas, der katholischen Kirche, und dem europäischen Festland verbunden. Das Königreich Ungarn wurde von 1526 bis 1876 von der Habsburger-Dynastie regiert. Ungarn und Österreich bildeten von 1876 bis 1918 die Österreichisch-Ungarische Monarchie. Geprägt durch das Heilige Römische Reich, identifizieren sich Millionen von Ungarn bis heute mit der katholischen Kirche.
Der verstorbene Theologe Herbert W. Armstrong prognostizierte diesen Wandel während des Kalten Krieges. In der Mai-Ausgabe der Good News von 1953 schrieb er:
Urplötzlich wird die Welt die Vereinigten Staaten von Europa erblicken! Einige von den Balkanstaaten, die unter dem russischen Stiefel standen, werden Mitglieder davon sein. Zehn Diktatoren werden sich in einem gigantischen europäischen Verbund zusammenschließen, und ihre vereinigte militärische Macht und ihre Ressourcen dem neuen Führer Europas übergeben. Aber nicht nur das, auch ein großer religiöser Führer wird in Erscheinung treten in einem welterschütternden Pakt mit dem Militärführer, der die Auswirkungen des Hitler-Stalin-Nichtangriffspakts von 1939 weit in den Schatten stellen wird!
Es wird eine Vereinigung von Kirche und Staat sein. Der religiöse Einfluss wird genutzt werden, um diese 10 Nationen in Europa zu festigen und zu vereinen. Deutschland und Italien werden dazugehören, wahrscheinlich Spanien, Portugal und Frankreich, Griechenland und wahrscheinlich auch einige der Balkanstaaten aus Jugoslawien, Österreich, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, Rumänen oder anderen Ländern.
Während die Einzelheiten der Prophetie Herrn Armstrong damals nicht offenbart wurden, sehen wir heute in den Nachrichten, was er in der Bibel prophezeit sah: Die letzte Auferstehung des Heiligen Römischen Reiches. Dieses auferstandene Reich ist gekennzeichnet durch seine militärische und religiöse Vereinigung.
Obwohl der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán mit vielen Bereichen der europäischen Politik nicht einverstanden ist, hat er sich in letzter Zeit aufgrund des Aufstiegs Russlands um eine engere militärische Union mit Europa bemüht. Zudem hat er wegen der Flüchtlingskrise eine europäisch-katholische Wiederbelebung gefordert. Diese zwei Faktoren führen zur prophezeiten Auferstehung des Heiligen Römischen Reiches.
Herr Armstrong starb in 1986 vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion und der Wiedervereinigung Deutschlands, dennoch prophezeite er immer wieder von diesen Ereignissen.
Heute sehen wir, wie sich eine weitere dieser spezifischen Prophezeiungen vor unseren Augen erfüllt. Unsere kostenlose Broschüre He Was Right (Er hatte recht) erklärt, wie Herr Armstrong solche mutigen Vorhersagen machen konnte. Diese Broschüre erklärt auch, warum die biblisch begründeten Prognosen von Herrn Armstrong die Nachrichten-Analysen der Posaune auch heute noch leiten. ▪