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Vier „Querdenker“ nach gewaltsamem Corona-Protest verurteilt

Nach Gewalt während einer Demonstration in Schweinfurt sind vier Teilnehmer zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt worden. Unter ihnen ist auch die Mutter eines vier Jahre alten Kindes, das als „Schutzschild“ missbraucht wurde.

Vier Teilnehmer der gewalttätigen Proteste von Corona-Maßnahmengegnern in Schweinfurt sind am Montag in einem beschleunigten Verfahren zu Bewährungs- und Geldstrafen verurteilt worden. Die Mutter eines vierjährigen Kindes, das am Sonntag an einer Polizeiabsperrung durch Pfefferspray leicht verletzt wurde, wurde vom Amtsgericht Schweinfurt wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte zu sechs Monaten auf Bewährung verurteilt, wie die Justiz mitteilte. Gegen zwei Männer verhängte das Gericht wegen Widerstands, tätlichen Angriffs und Körperverletzung beziehungsweise versuchter Körperverletzung Bewährungsstrafen von 12 und 8 Monaten, gegen einen dritten Angeklagten wegen Widerstands und Beleidigung eine Geldstrafe von 80 Tagessätzen zu je 20 Euro.