Volkswagen macht 8,5 Milliarden Euro Gewinn – warnt aber vor Folgen des Ukraine-Kriegs
Ein Buchgewinn aus Rohstoffgeschäften führt bei VW auf dem Papier zu einer starken Ertragssteigerung. Doch im echten Autogeschäft sind die Sorgen groß.
Der Volkswagen-Konzern profitiert von Bewertungseffekten aus seinen eigenen Rohstoff-Sicherungsgeschäften und kann dadurch für das erste Quartal einen deutlich gesteigerten Betriebsgewinn ausweisen.
Wie der Wolfsburger Autohersteller am Donnerstag mitteilte, ist das operative Ergebnis dadurch in den ersten drei Monaten im Vergleich zur Vorjahresperiode von 4,8 auf 8,5 Milliarden Euro angestiegen. Die Umsatzrendite stieg von 7,7 auf 13,5 Prozent.
Der Bewertungseffekt aus den Sicherungsgeschäften für Rohstoffe („Hedging“) mache etwa 3,5 Milliarden Euro aus, sagte ein Unternehmenssprecher. Mit diesen Sicherungsgeschäften vermeidet der Konzern große Preissprünge beim Einkauf wichtiger Rohstoffe wie Stahl oder Nickel.