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Wenn Ostern ausfällt
Christen rund um die Welt werden wohl dieses Jahr ein äußerst ungewöhnliches Osterfest erleben. Selbst viele nicht praktizierende Christen besuchen zu Ostern die Kirche. Es ist die Zeit, wenn sich Kinder auf Geschenke freuen und Familien zusammenkommen. Obwohl sich die wenigsten Menschen über die Bedeutung des Festes Gedanken machen, erfreuen sich doch die meisten an den Festlichkeiten.
Doch Ostern 2020 wird zweifellos ganz anders sein. Diesmal wird man nicht das Lachen von Kindern in Geschäften hören, wo sie sich sonst über Schokolade-Osterhasen und bunte Ostereier freuten. Viele Familien werden wahrscheinlich nicht einmal zusammenkommen können. In Zeiten der Corona-Krise wurden sogar viele Gottesdienste abgesagt.
Manche Gottesdienste finden sogar ohne die Anwesenheit von Gläubigen statt. Einige Pfarrer stehen fast allein in der Kirche und bieten die Messe online an. In Zeiten der Corona-Krise muss der Bürger Ostern zu Hause feiern.
Dieser Ausnahmezustand bereitet den tiefgläubigen Christen große Sorgen. Sie versuchen Ostern trotz allem so gut wie möglich zu feiern. Aber selbst für die, die Ostern nur als arbeitsfreie Tage sehen, ist die Lage im Moment höchst außergewöhnlich und bewegt sie zum Nachdenken.
Aber vielleicht hat das Ganze auch etwas Gutes.
Vielleicht sind diese außergewöhnlichen Umstände auch eine Chance für die Menschen, sich zu besinnen und an die Bedeutung dieser Tage zu denken. Vielleicht ergibt sich daraus auch die Möglichkeit, sich mit einigen kritischen Fragen auseinanderzusetzen.
Was hat ein Jahrtausende alter Brauch mit uns heute zu tun? Warum wird der traditionelle Osterbrauch nicht in der Bibel erwähnt? Die Bibel lehrt uns, des Todes Christi zu gedenken—warum feiert die Welt Seine Auferstehung und das noch dazu am falschen Tag? Gott hat den alten Israeliten geboten, sieben jährliche Feste zu feiern, warum hält die Welt diese heute nicht, wenn selbst Jesus Christus und später die Apostel sie noch hielten?
Woher, wenn nicht von der Bibel, kommt Ostern eigentlich? In 3. Mose 23 lesen wir über Gottes Festtage. „Weihnachten, Neujahr, Ostern und viele andere Feiertage stammen direkt aus dem Heidentum; hier aber sind sieben jährliche Feste: Die Festtage des Herrn!“ Das ist ein Zitat aus der Broschüre Heidnische Feiertage oder Gottes Festtage? in der sich Herbert W. Armstrong kritisch mit diesen Fragen auseinandersetzte. Er erklärt auch, dass Gottes Festtage „die verschiedenen Phasen in Gottes Plan“ darstellen, die man ohne diese heiligen Tage nicht verstehen kann.
Also, wenn Sie nun Ostern dieses Jahr zu Hause verbringen, oder dem Brauch schon vor Jahren den Rücken gekehrt haben, ermutige ich Sie, diese Broschüre zu bestellen und zu studieren. Die Antwort auf die Frage Heidnische Feiertage oder Gottes Festtage? könnte Ihr Leben verändern.