Xi und Putin stehen sich näher als je zuvor

Der chinesische Generalsekretär Xi Jinping „vertieft seine langfristige Wette auf Russland“, berichtete das Wall Street Journal am 14. Dezember. China ist der engste Verbündete Russlands, obwohl es nach der Invasion in der Ukraine eine gewisse Distanz zu Russland erkennen ließ. Dieser neue Bericht zeigt jedoch, dass sich die beiden Länder so nahe sind wie nie zuvor.

Stärkere Bindungen: Nach Angaben von Politikberatern in Peking hat Xi seine Regierung angewiesen, stärkere wirtschaftliche Beziehungen zu Russland zu knüpfen. Dies schließt ein:

• Anstieg der chinesischen Importe von russischem Öl, Gas und Produkten

• Gemeinsame Energieprojekte in der Arktis

• Chinesische Investitionen in die russische Infrastruktur

• Durchführung von Finanztransaktionen in den Währungen Yuan oder Rubel

Die wirtschaftliche Partnerschaft Russlands mit China hat die Auswirkungen der westlichen Sanktionen gemildert. Es wird erwartet, dass der Handel in diesem Jahr ein Rekordvolumen von 200 Milliarden Dollar erreichen wird. Dies hat Russland zum Teil geholfen, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Obwohl China die russische Invasion nicht offen unterstützt hat, hat es sie auch nicht ausdrücklich verurteilt. Diese stärkeren Beziehungen sind eine stillschweigende Unterstützung. China stellt sich hinter Russland.

Xis „Russland-Komplex“: Xi Jinpings Vater reiste in den späten 1950er Jahren in die USSR, um deren Industrie zu studieren. Xi wurde im selben Jahr geboren, in dem der kommunistische Führer Mao Zedong eine Studie über die USSR als Vorbild für Chinas politische, wirtschaftliche und militärische Systeme in Auftrag gab. Viele Historiker glauben, dass dies die Ursache für Xis „Russland-Komplex“ ist – eine tief verwurzelte Bewunderung für sowjetische Werte, Geschichte und Kultur.

Dieser Komplex hat die jahrzehntelangen sowjetisch-chinesischen Spannungen überlebt. Er überlebte den Zusammenbruch der Sowjetunion, und er scheint auch die weltweite Verurteilung der russischen Invasion in der Ukraine überlebt zu haben. „Xi hat die Beziehungen Chinas zu Russland weitgehend unabhängig von der russischen Invasion gestärkt“, sagte Yun Sun, Direktor des China-Programms am Stimson Center, einer Washingtoner Denkfabrik, dem Journal. „Die Beziehung könnte durchaus immer enger werden.“

Russland und China in der Prophezeiung: Im Jahr 2013 sagte Xi zu Putin: „Ich habe eine ähnliche Persönlichkeit wie Sie“. Im Jahr 2019 nannte er Putin seinen „besten Freund“. Im vergangenen Dezember erklärte China, dass seine Beziehungen zu Russland „keine Grenzen“ hätten. Dies sind lediglich unterschiedliche Beschreibungen für ein und dieselbe Sache: Russland und China haben eine enge Beziehung, die mit der biblischen Prophezeiung übereinstimmt.

Die Bibel sagt, dass dieses enge Wirtschaftsbündnis in naher Zukunft militaristisch werden wird. In Hesekiel 38 ist von einem mächtigen asiatischen Block von Nationen die Rede, der von Russland angeführt wird, wobei China eine untergeordnete Rolle spielt. Die Offenbarung nennt diesen Block „die Könige des Ostens“, eine endzeitliche Koalition mit einer Armee von 200 Millionen Soldaten (Offenbarung 9, 16; 16, 12). Der Weg zu diesem Militärbündnis ist mit wirtschaftlicher Zusammenarbeit gepflastert, ein Weg, auf dem sich Russland und China eindeutig bereits befinden.

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