Julia Goddard/Posaune
Der Nazi Untergrund – aufgedeckt
„Wir verstehen die deutsche Gründlichkeit nicht. Von Anbeginn des zweiten Weltkrieges haben sie mit der Möglichkeit gerechnet, auch diese zweite Runde – wie schon die erste – zu verlieren und sie haben für diese Möglichkeit sorgfältig und systematisch eine dritte Runde geplant – den dritten Weltkrieg! Hitler hat verloren. Diese Runde des Krieges ist in Europa vorbei. Die Nazis sind in den Untergrund gegangen. Sie haben in Frankreich und in Norwegen gelernt, wie wirkungsvoll ein gut organisierter Untergrund die Besetzung und die Kontrolle eines Landes behindern kann. Paris wurde von dem französischen Untergrund befreit – und von den alliierten Streitkräften. Jetzt wird systematisch ein Nazi-Untergrund geplant. Sie planen zurückzukommen und beim dritten Anlauf zu gewinnen.“
Das erklärte der prophetische Nachrichtenanalyst Herbert W. Armstrong am 9. Mai 1945 während der Gründungskonferenz der Vereinten Nationen, nur Stunden nachdem der zweite Weltkrieg zu Ende war. Europa lag damals in Trümmern. Die Nazis waren dabei, sich zu verstecken und hatten Geheimpläne, der Entdeckung zu entgehen – das kann doch nicht die Wirklichkeit gewesen sein – oder doch?
Siebzig Jahre später ist die Wahrheit klar. Eine Reihe von ausführlichen Berichten haben die geheimen Nazi-Pläne beschrieben, um die deutsche Geschäftswelt, die Politik und das Militär zu unterwandern und wieder an die Macht zu kommen. Dies ist keine Verschwörungstheorie: Es war das Thema von Untersuchungen der Regierung und Mainstream-Medien haben darüber berichtet. Nur hat bisher niemand gefragt, was diese Entdeckungen für das moderne Deutschland und seine Zukunft bedeutet.
Die Nazi Kriegsmaschine ging mit zwei verschiedenen Methoden in den Untergrund. Zuerst planten die Nazi-Anführer, die Köpfe des Nazismus, ihr Überleben. 1943 war klar, dass sie verlieren könnten und 1944 wurde es offensichtlich. Einzelne Menschen begannen zu planen, wie sie Gefängnis und Hinrichtung durch die alliierten Gerichte vermeiden könnten. Die Ehrgeizigsten von ihnen suchten nach Wegen, ihren Reichtum und ihre Macht zu behalten. Stahlharte Anhänger der Ideologie hatten vor, selbst nach ihrem Tod noch eine Wiederbelebung zustande zu bringen. So entwarfen sie Pläne, um zu fliehen und sich zu verbergen.
Außerdem fanden die Anführer der Nazis Wege, sich in die neue Regierung und in die Administration in Deutschland einzuschleichen. Nach dem Krieg beteuerte so ziemlich jeder Deutsche, er habe die Nazis gar nicht unterstützt. Hunderttausende von Nazi-Anhängern ohne große Bedeutung und ohne bekannte Namen entsagten ihrer Ideologie, fielen in der Menge nicht weiter auf und behielten ihre Jobs. Ohne aufzufallen beteiligten sich diese Ex-Nazis an der Nachkriegsregierung und halfen ihren berühmteren Kollegen, das Weite zu suchen.
Pläne, in den Untergrund zu gehen
Die Beweise dafür, dass die alten Nazis planten, in den Untergrund zu gehen, sind offensichtlich.
Am 10. August 1945 trafen sich Repräsentanten der Regierung und der SS mit führenden Industriellen. Repräsentanten von Volkswagen, dem Stahlproduzenten Krupp und dem Waffenhersteller Rheinmetall waren anwesend und wohl auch noch einige andere. Ein Dokument des Geheimdienstes der Vereinigten Staaten, das 1996 veröffentlicht wurde, beschreibt dieses Treffen. Der Bericht besagt, dass der Gruppe folgendes mitgeteilt wurde: „Von jetzt an muss auch die deutsche Industrie erkennen, dass der Krieg nicht mehr gewonnen werden kann und dass sie Schritte zur Vorbereitung des Nachkriegshandels unternehmen muss. Jeder Unternehmer müsse Kontakte mit ausländischen Firmen knüpfen und Vereinbarungen treffen; das müsse aber jeder einzelne für sich tun, um keinen Verdacht zu erwecken. Außerdem müssten auch Vorbereitungen auf finanzieller Ebene getroffen werden, um sich nach dem Krieg erhebliche Geldsummen aus dem Ausland zu leihen.“
Nach diesem Treffen kam eine kleinere Gruppe zusammen. Hier wurde einer Handvoll Unternehmern mitgeteilt, dass dem Geheimdienstdokument zufolge die Nazi-Partei „gezwungen werden würde, in den Untergrund zu gehen“.
Zur gleichen Zeit bereiteten sich auch noch andere auf das Ende vor.
Von 1942 bis 1945 war Generalmajor Reinhard Gehlen der Chef des militärischen Geheimdienstes der Wehrmacht für ausländische Streitkräfte Ost, ein hochwirksames geheimdienstliches Netzwerk in Osteuropa und Russland. Mit seinen genauen Kenntnissen über das russische Vordringen erkannte er klar, dass der Krieg verloren war. Also bereitete auch er sich vor. Er ließ alle seine geheimdienstlichen Dokumente auf Mikrofilm kopieren, in wasserdichten Behältern versiegeln und in den Alpen verstecken. Wie wir noch sehen werden, half ihm das später.
Auch in der katholischen Kirche begann man bereits vor Kriegsende zu planen, wie man die wichtigsten Nazis schützen könnte. Bereits 1942 kontaktierte Monsignor Maglione den argentinischen Botschafter und fragte ihn, ob sein Land eventuell bereits sei, „die Einwanderungsbestimmungen großzügig anzuwenden, um im geeigneten Moment europäische katholische Einwanderer zu ermutigen, Land und Kapital in Argentinien zu erwerben“. Er rechnete ganz klar mit der Niederlage Deutschlands und einem Exodus von Nazis, die Zuflucht suchen würden.
Während der Krieg weiterging, bereiteten sich viele Leute Schlupflöcher vor. „Eines Tages werden wir zurückkommen. Bis dahin à bientôt.“ Dies waren die Worte eines Militärsprechers im Nazi-Radio am 1. September 1944, der nur ein vorläufiges „Auf Wiedersehen“ wünschte.
Am 7. Mai, als das Land den Alliierten gegenüber bedingungslos kapitulierte, wurde von Seiten Deutschlands ein klares öffentliches Versprechen gemacht. Man sagte, die Nazis würden ausgerottet und an ihrer Stelle gute Leute gefunden werden, die ihre politischen Ämter in der Legislative und in der Exekutive übernehmen könnten. Vier Jahre später entstand dann eine neue Regierung und ein den Alliierten freundlich gesinnter demokratischer Staat existierte in Westdeutschland. Oberflächlich betrachtet sah er sehr gut aus.
Aber wenn man in den Untergrund blickte, dann tauchte ein ganz anderes Bild auf.
Die Nazi-Bürokraten
Während die hochrangigen Nazis flohen, wurde den meisten Nazi-Bürokraten erlaubt zu bleiben. Jahrelang bewahrten die Funktionäre in der deutschen Nachkriegsregierung ihre Unschuld. Sie bestanden darauf, keine Nazis zu sein. Sie mögen ja vielleicht unter den Nazis gearbeitet haben, aber sie hätten sie keinesfalls unterstützt und auch nur ein unerlässliches Mindestmaß beigetragen.
In Wahrheit war alles ganz anders, wie eine Reihe von schockierenden Studien beweist, die die deutsche Regierung im vergangenen Jahrzehnt in Auftrag gegeben hat.
Im Oktober 2010 erschien ein 880 seitiges Buch, das ausführlich über die Zusammenarbeit des deutschen Außenministeriums mit den Nazis in Kriegszeiten berichtet. „Das Außenministerium war nicht nur irgendwie in den Nationalsozialismus eingebunden oder sogar eine Brutstätte des Widerstandes, wie man lange Zeit behauptet hat“, sagte Prof. Eckart Conze, der die Studie leitete, zu Spiegel Online. „Vom ersten Tag an funktionierte es als Institution des Nazi-Regimes und hat die ganze Zeit seine Gewaltpolitik unterstützt. Nach 1945 wurde fast das gesamte Personal im Ministerium beibehalten und einige seiner Diplomaten waren wirklich stark an den Nazi-Verbrechen beteiligt gewesen.“
„Das Ministerium hat als Institution viel zu den Verbrechen der Nazis beigetragen, sogar zu dem Mord an den Juden. In diesem Sinne kann man sagen, das Außenministerium war eine kriminelle Organisation“ (27. Oktober 2010).
Es wird noch schlimmer. Den Diplomaten des Außenministeriums der Nazizeit wurde nach Kriegsende gestattet, ihre Ämter auch weiter zu behalten. Diese Experten halfen dann ihren Nazi-Kollegen, weiter im diplomatischen Korps zu dienen und so ihrer Verfolgung wegen ihrer Kriegsverbrechen in Übersee zu entgehen.
Nachdem dies wie eine Bombe eingeschlagen war, öffnete auch das Finanzministerium seine Bücher. Genau wie im Außenministerium hatten auch die Finanzbeamten behauptet, sie seien keine Nazis gewesen. Sie sagten, sie hätten nur ein absolutes Mindestmaß an ihrem Arbeitsplatz bewirkt und sogar Widerstand gegen die Nazis geleistet, wann immer sie konnten. Die Wahrheit ist: „Das Finanzministerium des dritten Reichs plünderte buchstäblich das Vermögen der Juden“, sagte der frühere Finanzminister Peer Steinbrück. „Man ging systematisch vor... Den Juden wurden ihre Ersparnisse, Vermögenswerte und alles weggenommen, was irgendeinen finanziellen oder materiellen Wert hatte.“
Prof. Hans Peter Ullmann, der die Studie des Finanzministeriums leitete, sagte, dass zu einer Zeit 30 Prozent des deutschen Regierungsbudgets aus gestohlenem jüdischem Vermögen bestand. Die New York Times kommentierte: „Die Plünderung des jüdischen Vermögens wäre ohne einen wirkungsvollen öffentlichen Dienst gar nicht möglich gewesen“ (26. Dezember 2010). Das Ministerium sei voller begeisterter Nazis gewesen, die nach dem Krieg auch dort verblieben.
Im Dezember 2011 veröffentlichte die deutsche Regierung einen Bericht über die große Verbreitung der Nazis unter den Regierungsbeamten. Der Bericht schloss mit der Feststellung, dass nach dem Krieg „die meisten Beamten im öffentlichen Dienst ihren Arbeitsplatz behielten.“ Ihre Experten schätzten, dass 70 Prozent des Personals gestattet wurde, an ihrem Arbeitsplatz zu verbleiben, andere Experten sagten, dass der Prozentsatz sogar bis zu 90 Prozent betragen könnte.
Dieselben Regierungsdokumente offenbarten, dass 25 Kabinettsmitglieder, sowie ein Präsident und ein Kanzler im Nachkriegsdeutschland eingetragene Nazi-Parteimitglieder gewesen waren. Ein Nachkriegs-Justizminister und ein Finanzminister waren Mitglieder der Sturmabteilung Hitlers (SA) gewesen, der Gruppe, die Hitler mit Gewalt den Aufstieg zur Macht ermöglichte.
„Keine dieser Informationen ist neu“, bemerkte Spiegel Online im März 2012. „Die Vorstellung, dass die Partisanen des Nazi-Regimes sich bis in die höchsten Ränge der Regierung der jungen Bundesrepublik einschmuggeln konnten und dass frühere Mitglieder der Nazi-Partei in einem Land den Ton angaben, das in den 1950er und 1960er Jahren mit einer Nachkriegsverfassung regiert wurde, war ein Forschungsobjekt für Historiker“ – und nicht für Verschwörungstheoretiker. Das ist eine Tatsache.
Spiegel Online bemerkte dazu, dass der Historiker Michael Wildt „davon überzeugt ist, dass nun klar wird, dass alle Institutionen der Regierung, wenn sie denn zu dieser Zeit schon existierten, in die massenhaften Verbrechen der Nazis verwickelt waren... Ministerien und Regierungsbehörden haben ihre dunkle Vorgeschichte, verheimlicht, geleugnet und unterdrückt‘“ (Hervorhebung durchweg hinzugefügt).
Spiegel Online sagte auch, dass „die Polizei und die Geheimdienste zum größten Teil aus Beamten aus den alten kriminellen Organisationen bestanden.“ Er warnte: „Kaum jemand in den Strafverfolgungsbehörden war nicht mit einer Nazi-Vergangenheit befleckt.“
Das Justizministerium veröffentlichte 2016 eine Untersuchung. Aus ihr folgte, dass etwa drei Viertel der Justizbeamten im Vorkriegswestdeutschland Nazis gewesen waren. Die Financial Times nannte das „einen überraschend hohen Prozentsatz – viel höher, als die Forscher erwartet hatten“. Vierunddreißig der leitenden Richter und Anwälte des Ministeriums waren Mitglieder der Sturmabteilung, Hitlers SA, gewesen. Der Local schrieb: „Das faschistische Netzwerk der alten Burschen schloss die Reihen und sie deckten sich so gegenseitig vor der Justiz, fand die Studie heraus – das erklärte auch, warum nur so wenige Nazi-Kriegsverbrecher jemals ins Gefängnis kamen“ (10. Oktober 2016).
Man muss dabei bedenken dass dieses Ministerium für die Feststellung, das Verhör und die Verurteilung der Ex-Nazis verantwortlich war – und es war selbst voller Nazis. „Die Anwälte der Nazizeit beschäftigten sich weiter damit, die alten Ungerechtigkeiten zu decken, anstatt sie aufzuklären und schufen so neue Ungerechtigkeiten“, sagte Heiko Maas, damals deutscher Justizminister.
Und so geht es weiter. Die Vergangenheit einiger der schlimmsten Verbrecher in der Regierung ist immer noch nicht untersucht worden. Zum Beispiel beherbergte das Kanzleramt nach dem Krieg einige wohlbekannte Nazis. Eine Untersuchung des Kanzleramts begann 2016 und man erwartet, dass sie 2020 schließlich abgeschlossen sein wird.
Der Geheimdienst
Die starke Verbreitung der Nazis in der deutschen Politik erlaubte es ihnen, auch in anderen Schlüsselpositionen zu verbleiben. Einer der einflussreichsten war Generalmajor Reinhard Gehlen, der, wie wir erwähnten, 1944 Geheimdienstinformationen in den Schweizer Alpen versteckt hatte. Gehlen stellte sich den Amerikanern und schlug ihnen einen Deal vor: Ich kontrolliere die führende Geheimdienstbehörde, die auf die Sowjets konzentriert ist und habe all meine Geheimdienstinformation deponiert. Wenn Sie mich freilassen, kann ich Ihnen eine gut vorbereitete antisowjetische Spionageeinheit übergeben.
Es scheint unglaublich, aber die Amerikaner akzeptierten. Gehlen wurde freigelassen. Er wurde dafür bezahlt, damit er seine Organisation wieder aufbaute und nutzte dafür viele seiner alten Mitarbeiter. Er rekrutierte auch noch andere Ex-Nazis. Er war nicht wählerisch. Ex-Gestapo-Beamte, Ex-SS, Kriegsverbrecher und Nazis, die direkt am Holocaust beteiligt gewesen waren – alle waren ihm willkommen. Schätzungsweise 10 Prozent seiner Mitarbeiter hatten für den Chef der SS Heinrich Himmler gearbeitet. Die Amerikaner ließen Gehlens Netzwerk wieder aufblühen, um den Sowjets entgegenzuwirken.
1956 wurde Gehlens Geheimdienstorganisation formell unter westdeutsche Kontrolle gestellt und wurde zum Bundesnachrichtendienst (bnd). Gehlen blieb auch weiterhin der Meisterspion.
Nicht überraschend für eine Organisation voller Nazis half der bnd auch Nazis bei der Flucht. Aus einem Dokument, das zur Bild -Zeitung durchgesickert war, ging hervor, dass die Organisation dabei geholfen hatte, Adolf Eichmann zu decken, einem der Cheforganisatoren des Holocaust. Er rekrutierte auch Klaus Barbie, „den Schlächter von Lyon“, 1965 als Agent, obwohl seine Kriegsverbrechen so umfangreich und gut dokumentiert waren, dass er zum Tode verurteilt worden war. Erst letztes Jahr kam heraus, dass der bnd auch Heinrich Himmlers Tochter angestellt hatte, die „Prinzessin des Nazismus“, die bis zu ihrem Tod eine begeisterte Nazianhängerin blieb und Ex-SS Leute unterstützte.
Aber der ganze Umfang der Nazi-Geschichte des bnd ging für immer verloren. Der bnd vernichtete die Akten von etwa 250 seiner frühen Beamten. Einer unabhängigen Kommission von Historikern zufolge enthielten diese Akten die Dossiers derjenigen Personen, die „bedeutende Geheimdienstpositionen bei der SS, der SD (dem Geheimdienst der SS und der Nazi-Partei) oder bei der Gestapo inne gehabt hatten.“
Wann fand diese Vertuschung statt? In den späten 1940er Jahren? Oder vielleicht in den 1950er Jahren?
Es war 2007. Jawohl, vor nur zwölf Jahren vertuschte der bnd noch aktiv seine Nazi-Vergangenheit.
Das Militär
Nach dem Krieg war es Deutschland offiziell verboten, eigene Streitkräfte zu unterhalten. Aber die deutsche Regierung schuf insgeheim eigene Streitkräfte. Im Mai 2014 veröffentlichte der deutsche Geheimdienst Dokumente, die beweisen, dass Ex-Nazis schon 1949 eine geheime Armee gründeten. Sie bestand aus 40 000 Soldaten und 2000 Offizieren.
Diese Armee verschwand, als Deutschland in den 1950er Jahren seine eigenen offiziellen Streitkräfte gründete, aber viele der Anführer dieser geheimen Armee wurden wichtige Führungskräfte in Deutschlands nun offiziell etablierten Streitkräften.
Albert Schnez, der im zweiten Weltkrieg Oberst gewesen war, organisierte die Armee. Er wurde später Generalleutnant in der Bundeswehr und Inspekteur der Streitkräfte, der höchste Offiziersdienstgrad. Er war auch eng verbunden mit dem deutschen Verteidigungsminister Franz Josef Strauss.
Gehlen, der Chef des Geheimdienstes kannte und traf sich mit Schnez. Er leitete die Informationen über die Streitkräfte weiter an den deutschen Kanzler Konrad Adenauer. Die Regierung gestattete der Armee, ihre Arbeit fortzusetzen und beauftragte Gehlen, sie zu überwachen.
Die Papiere zeigen auch, dass Hans Speidel und Adolf Heusinger die Streitkräfte unterstützten. Speidel wurde nato Oberkommandierender der alliierten Armee in Mitteleuropa und Heusinger wurde der erste Generalinspekteur der Bundeswehr.
Eine weitere Schlüsselfigur war Anton Grasser, ein General im zweiten Weltkrieg, der in den 1950er Jahren Generalinspekteur im deutschen Innenministerium wurde. In dieser Position stellte er sicher, dass die geheime Armee bei Notfällen Zugang zu den Ausrüstungen und der Munition der taktischen Einheiten der deutschen Polizei hatte.
Die Analysten dieser Dokumente bezeugten 2014 deren Unangemessenheit. Es gibt kaum Informationen darüber, wie und wann diese Organisation abgewickelt wurde. Keines dieser Papiere blieb erhalten.
Andere Dokumente zeigen, dass der SS Kriegsheld Otto Skorzeny auch eine geheime Armee aufbaute. Schnez und Skorzeny hielten Kontakt miteinander, aber man weiß nur sehr wenig über Skorzenys Gruppe. Alles was Historiker sicher wissen, ist, dass geheime militärische Einheiten gebildet wurden und viele ihrer Anführer auch weiter in leitenden Positionen im deutschen Militär dienten.
Als dann die deutsche Armee wieder neu geschaffen war, füllte sie sich schnell mit Personal der früheren Streitkräfte der Nazizeit. Zum Beispiel hatten im Jahr 1976 von 217 Bundeswehrgenerälen nur drei nicht in Hitlers Streitkräften gedient.
Die Industrie
Während des Krieges arbeiteten die deutschen Großindustriellen eng mit den Nazis zusammen. Der vielleicht Berüchtigtste von ihnen war Alfried Krupp, der Hitler jahrelang unterstützte und dessen Waffenfirma im Grunde eine Abteilung der Regierung war, die Kriegsmaterial herstellte. Einer ihrer Repräsentanten nahm 1944 an dem Treffen teil, bei dem die Nazis planten, in den Untergrund zu gehen.
Krupp wurde nach dem Krieg verhaftet. Aber schon 1951 wurde er wieder freigelassen. Noch schockierender wurde ihm nur zwei Jahre danach gestattet, wieder die Kontrolle über seine Firma, die ThyssenKrupp AG, zu übernehmen. Als er 1967 starb, hatte er noch Hitlers Buch Mein Kampf auf dem Nachttisch liegen. Seine Firma hat sich seither wieder der Waffenherstellung zugewandt.
Tatsächlich haben fast alle der auf diesem geheimen Treffen vertretenen Firmen die Waffenherstellung wieder aufgenommen. Rheinmetall ist heute ein riesiger Waffenhersteller-Konzern geworden. Die Firma fusionierte mit dem deutschen Lastkraftwagenhersteller man und wurde Europas größtes Unternehmen im Verteidigungssektor. Büssing, eine weitere, auf dem Treffen vertretene Firma, ist ebenfalls ein Teil des Mischkonzerns, da sie 1971 mit man fusionierte. Anfang des Jahres erwarb das Rheinmetall- man Konsortium 55 Prozent der Anteile an der Produktion von militärischen Fahrzeugen der britischen bae- Systems. Messerschmitt, einer der bekanntesten Teilnehmer an dem Treffen 1944, kehrte unter dem Namen Airbus zum Flugzeugbau zurück. Nach einigen Fusionen und Übernahmen wurde die Firma ein wichtiger Teil der European Aeronautic Defense and Space Co. – Europas erster Hersteller von Militärhubschraubern und Kampfjets.
Alle diese Firmen folgten dem gleichen Muster. Vor dem zweiten Weltkrieg vereinbarten sie, in den Untergrund zu gehen. Nach dem Krieg wurden sie geschlossen oder zurückgefahren. Sie wurden zur Zivilproduktion wiederbelebt, kehrten aber später zur Waffenherstellung zurück.
Verschwundene Kommandeure
Es ist unbestritten, dass Nazis nach Kriegsende in den Untergrund gingen. Sie verschworen sich, um verborgen zu bleiben und einer Bestrafung für ihre Verbrechen zu entgehen. Geheime Berichte, die später veröffentlicht wurden, bestätigen, wie präzise die Voraussagen von Herbert W. Armstrong 1945 waren. Wie konnte er das wissen?
Er gründete seine Vorhersagen auf die Prophetie der Bibel. Er lehrte lange Zeit, dass Deutschland der moderne Nachfahre des biblischen Assyriens ist. Die Bibel enthält einige sehr spezielle Prophezeiungen über Assyrien.
Zum Beispiel heißt es in Nahum 3, 17: „Deine Wachleute sind so viele wie die Heuschrecken und deine Werber so viele wie die Käfer, die sich an die Zäune lagern in den kalten Tagen; wenn aber die Sonne aufgeht, heben sie sich davon, dass man nicht weiß, wo sie bleiben“ (Lutherbibel, 1984). Die Bibelkommentare von Jamieson, Fausset und Brown erklären: „Die Kälte nimmt den Heuschrecken die Fähigkeit zu fliegen; deshalb lassen sie sich bei kaltem Wetter oder nachts nieder; wenn sie aber von der Sonne erwärmt werden, fliegen sie bald davon. So sollen auch die Massen der Assyrer plötzlich verschwunden sein, ohne eine Spur zu hinterlassen.“ An einem kalten Tag mag eine Hecke voller Heuschrecken sein. Aber nur ein paar Stunden später sind sie alle verschwunden.
Aber diese Bibelstelle beschreibt nicht einfach nur die Massen der Assyrer. Sie ist noch genauer: Sie handelt von den „Kommandeuren“ und „Generälen“. Während des Krieges beherrschen diese Kommandeure die Schlagzeilen. Nachher sind sie verschwunden.
Das untergeordnete Personal beteuerte, es hätte nichts mit den Nazis zu tun gehabt. Die Nazis hätten beinahe den Globus erobert, aber als Deutschland schließlich erobert war, wurde es sehr schwierig, irgendwelche Nazis aufzuspüren.
Eine andere wichtige Prophezeiung sagt diesen dramatischen Akt des Verschwindens voraus. Offenbarung 17, 8 beschreibt ein Tier, dass eine große Weltmacht symbolisiert, die „gewesen ist und jetzt nicht ist und wieder sein wird“. Dieses Tier existiert, dann aber verschwindet es – nur um dann „aus dem Abgrund wieder aufzusteigen“. Man könnte sage, es kommt von nirgendwoher – aus dem „Untergrund“.
Der Chefredakteur der Posaune Gerald Flurry erklärt diese Prophezeiung in seiner Broschüre Prophezeie nochmal: „Während des zweiten Weltkriegs erlebten wir die Hitler-Mussolini Achse, die aber dann von der Bildfläche verschwand. Sie war jetzt nicht! Und trotzdem prophezeite Gott, sie würde wieder sein! Die Achsenmächte verloren den Krieg, aber wie Herr Armstrong immer wieder predigte, sie gingen nur in den Untergrund – ,in den Abgrund‘ (Vers 8). Sie sind immer noch da – sie sind nur im Untergrund.“
Diese Bibelstelle gibt etwas Wichtiges zu verstehen: Was untergeht, in den Untergrund, wird auch wieder hochkommen.
Es gibt Anzeichen dafür, dass der Geist der Nazis in Deutschland unter der Oberfläche noch weiterlebt.
Ein Tier im Untergrund
Die ersten Anzeichen dafür wurden erkennbar, als Deutschland Anfang der 1990er Jahre wiedervereinigt wurde. Einige Leute in Deutschland schienen das als ein Anzeichen dafür zu deuten, dass das Land wieder aufsteigen würde. Die extremistischen Verbrechen vermehrten sich schlagartig. 1991 gab es 1483 gemeldete Zwischenfälle von Gewaltverbrechen – zehn Mal so viele wie im Jahr davor. Die Zahl der organisierten Rechtsextremisten stieg sprunghaft von geschätzten 32 000 im Jahr 1990 auf 65 000 im Jahr 1992.
In diesem Jahr schockierte der kleine Ostseehafen von Rostock die Welt. Eine Gruppe von Neonazis attackierte ein Flüchtlingszentrum für rumänische Romas. Die Ortsansässigen feuerten sie an. Ein Beamter gab später zu: „Die Polizei hatte eine Vereinbarung mit den Rowdies, nicht einzugreifen.“ Die Landesbehörden sagten, sie hätten vorher schon gewusst, dass der Angriff geplant war, unternahmen aber nichts.
In der Hoffnung, der Gewalt Einhalt zu bieten, entschied die Regierung, alle Ausländer aus der Stadt zu verbannen und etwa 100 000 Roma nach Osteuropa zu deportieren.
Ermutigt von ihrem Sieg, verbreitete sich die rechtsextremistische Gewalt weiter.
Die Regierung stellte schließlich die Ordnung wieder her. Aber die Gewalt Anfang der 1990er Jahre ist ein mächtiges Anzeichen dafür, dass der Nazismus nicht tot ist – er ist nur im Untergrund.
Zu derselben Zeit gab es noch mehr wichtige Beweise dafür, dass das Tier noch lebendig war, sich aber unter der Oberfläche befand. Kurz nachdem sich Ostdeutschland und Westdeutschland wiedervereinigten, begann die deutsche Regierung, sich in der Weltpolitik zu behaupten. Deutschlands alter Verbündeter und Ort des Vernichtungslagers Jasenovac, Kroatien, erklärte seine Unabhängigkeit von Jugoslawien. Praktisch die ganze Welt war dagegen, aber Deutschland unterstützte Kroatien. Es machte erfolgreich Druck in der nato, damit sie die Feuerkraft zur Verfügung stellte, um Jugoslawien aufzubrechen.
Der Sondervermittler der Vereinten Nationen, Cyrus R. Vance, nannte den Konflikt „Herr Genschers Krieg“ wegen der Rolle, die der deutsche Außenminister bei seinem Ausbruch spielte. Es war ein Krieg, den Deutschland begann (Um mehr darüber zu erfahren, bestellen Sie doch bitte unsere kostenlose Broschüre Das aufsteigende Tier ).
Deutschland begann schon bald, die sich abspaltenden Republiken mit Waffen zu versorgen und verstieß dabei gegen die Waffenembargos der Vereinten Nationen. Das Tier war im Begriff, aus dem Abgrund aufzusteigen.
In letzter Zeit gibt es viele Anzeichen für dieses Tier im Untergrund.
Der Anstieg der Gewalt gegen Migranten zu Beginn der Flüchtlingskrise zeigt ebenfalls diese neuerlich auftauchende Kraft.
Von 2014 bis 2015 – dem Beginn der Flüchtlingskrise – nahmen Angriffe auf Flüchtlingslager um das Fünffache zu. Letztes Jahr erlebte Deutschland seine schlimmsten rechtsextremistischen Zusammenstöße seit den 1990er Jahren. In Chemnitz, einer kleinen Stadt in Ostdeutschland, geriet die Gewaltspirale außer Kontrolle.
Eine neue Splitterpartei am rechten Flügel – die Alternative für Deutschland – ist schon fast die zweitstärkste Partei Deutschlands. Einige ihrer Anführer preisen die Nazis in der Öffentlichkeit – einer sagte, Deutschland könne stolz auf seine Errungenschaften im zweiten Weltkrieg sein. Derweil setzt sich bei einer neuen Welle von Historikern eine radikale Sichtweise der glorreichen deutschen Geschichte durch und sie glauben immer mehr daran, dass Deutschland unfair zum Opfer von Briten und Amerikanern wurde.
Ähnliche Anzeichen zeigen sich in Deutschlands Militär und Geheimdiensten.
Im Jahr 2018 deckte die deutsche Regierung ein Komplott von etwa 200 Mitgliedern von Deutschlands Sondereinsatztruppen auf, dem Kommando Spezialkräfte. Diese Neonazi-Elitesoldaten planten, Claudia Roth, die Chefin der Partei der Grünen zu ermorden sowie Heiko Maas, den amtierenden Außenminister und Joachim Gauck, Deutschlands früheren Präsident. Ihre Abschussliste schloss auch noch andere linke Parteichefs und Anführer von asylsuchenden Gruppen ein. Sie hatten Waffen und Munition in der Nähe der schweizerischen und österreichischen Grenze deponiert.
In der Folge entdeckte die Polizei auch Versuche der Neonazis, das Militär zu infiltrieren. Ein Oberstleutnant des Militärgeheimdienstes hatte versucht, die Gruppe geheim zu halten. Um diese Niveau zu erreichen, muss man schon über weit mehr als nur eine Handvoll rechtsextremer Rekruten verfügen, die es schaffen, durch die strengen Prüfverfahren zu schlüpfen.
Es hat auch Berichte über finstere Verbindungen zwischen dem deutschen Geheimdienst und Neonazis gegeben. Das ist eine weitere unglaubliche Geschichte, aber hier ist sie in den Worten von Israels Ynet-News: „Es ist der 6. April 2006 um fünf Uhr nachmittags. Halit Yozgat, ein 21 Jahre alter deutscher Staatsbürger türkischer Herkunft sitzt hinter dem Tresen in dem kleinen Internet-Café, das er vor kurzem in Kassel in Deutschland eröffnet hat. Er wartet gerade auf seinen Vater, der kommt, um ihn abzulösen, als ihn zwei Schüsse am Kopf treffen, die ihn auf der Stelle töten.“
„Ein paar Sekunden danach steht Andreas Temme, ein Geheimagent des deutschen Geheimdienstes, des bnd, von seinem Platz an einem der Computer auf, mehrere Meter entfernt von der Stelle, an der Yozgat nun tot am Boden liegt. Er legt ein paar Münzen als Bezahlung für die Zeit am Rechner und verlässt das Lokal. Neben den Münzen finden sich später einige Tropfen Blut.
„Später wird Temme aussagen, er habe die Schüsse nicht gehört, die von einem unbekannten Angreifer mit einer Česká Pistole mit Schalldämpfer abgefeuert wurden – und er habe auch Yozgats Leiche nicht gesehen, die ausgesteckt auf dem Boden in der Nähe der Eingangstür lag“ (24. April 2017).
Yozgat war das neunte Opfer einer Reihe von Immigranten, die meisten türkischen Ursprungs, die am helllichten Tag erschossen wurden. Die Polizei hatte zunächst türkische Gangs für die Morde verantwortlich gemacht. Stattdessen waren sie jedoch das Werk einer nationalsozialistischen Untergrundorganisation (nsu), eine Neonazi- Gruppe.
Es gibt noch mehr Hinweise darauf, dass diese Morde mit den Geheimdiensten in Verbindung standen. Yavuz Narin, ein Anwalt türkischer Abstammung, verbrachte Jahre damit zu, die Verbindungen zwischen der nsu und dem bnd aufzudecken. Ynetnews schrieb: „Narin hat noch viele weitere Beispiel von direkter oder indirekter Beteiligung der Geheimdienste an den Aktivitäten der nsu.“ Narin sagte zu Ynetnews: „Die Regierung, die Sicherheitsbehörden, das Innenministerium und bedauerlicherweise auch das Kanzleramt versuchen, eine vollständige Untersuchung der Sache zu verhindern.“
„Die beunruhigende Frage erhebt sich, ob die deutschen Sicherheitsbehörden nur ihre Arbeit nicht richtig taten oder ob sie tatsächlich beide Augen zudrückten und so absichtlich die Aktivitäten des nsu zuließen“, schrieb Ynetnews weiter. „Und wenn das so war, könnten nicht vielleicht Neonazis Deutschlands Geheimdienste infiltriert und aktiv zu diesen Verbrechen ermutigt haben? Die beständige Verschleierung von Informationen durch die Behörden und die Blockierung weiterer Ermittlungen in der Sache erwecken nur noch mehr Verdacht.“
Wenn man diese isolierten Beispiele zusammenfügt, erkennt man ein Muster. Die Nazis haben die höchsten deutschen Instanzen nie verlassen. Bis zum heutigen Tag sind diese selben Institutionen geplagt von Skandalen, die mit den Nazis in ihrer Mitte zu tun haben. Wir erhalten flüchtige Einblicke auf das im Untergrund befindliche Tier.
Sie werden sich wundern
Die Anzeichen für das Tier sind da, aber nur wenige Leute erkennen sie. In Offenbarung 17 steht, wenn diese Macht voll aufsteigt: „... und es werden sich wundern, die auf Erden wohnen, ... wenn sie das Tier sehen“ (Vers 8).
Aber Sie brauchen sich nicht zu „wundern“.
In derselben Bibelstelle ist eine weitere Prophezeiung eingebaut – eine Prophezeiung eines Menschen, den Gott benutzen wird, um dieses Tier zu entlarven. Vers 10 lautet: „Und es sind sieben Könige. Fünf sind gefallen, einer ist da, der andre ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben.“
Diese sieben Könige regieren einer nach dem anderen. Aber während der Regierungszeit des sechsten Königs wird es einen Mann geben, der erklärt, was diese Bibelstelle bedeutet, um die Welt zu lehren, was geschehen wird.
Derselbe Mann ist noch da, als der sechste König bereits verschwunden ist – als dieses Tier „da war und nicht mehr da ist“. In Prophezeie nochmal schreibt Herr Flurry: „Das Tier verschwindet für einige Zeit von der Weltbühne und ein Prophet muss den Leuten zeigen, was die Wahrheit ist... Diese Offenbarung ist über die Periode... als Herr Armstrong... das Werk Gottes tat. Gott offenbarte ihm Geheimnisse über diese sechste Wiederauferstehung des Heiligen Römischen Reichs, die ist, nicht ist und wieder sein wird.“
So konnte Herr Armstrong genau wissen, was in Nazi-Deutschland 1945 vorging. Diese Dokumente waren alle geheim und es gab die Untersuchungen darüber damals noch gar nicht. Aber „Gott offenbarte ihm Geheimnisse“, wie Herr Flurry schreibt. Deshalb haben alle diese geheimen Akten bewiesen, dass er Recht hatte. Er war die Person, die in der Schrift angekündigt wird, um uns zu erklären, was dieses untergründige Tier bedeutet.
All diese großen Entwicklungen sind in Ihrer Bibel vorhergesagt. Und derselbe Gott, der diese bemerkenswerten Prophezeiungen bewahren ließ, versichert uns, dass Er einen Mann hat, der sie erklären wird.
Deshalb heißt es in der Bibel, dieses Tier „ist gewesen und ist jetzt nicht und [es] wird wieder aufsteigen aus dem Abgrund“ (Vers 8). Die Zeit des Verbs ist hier wichtig. Während Herr Armstrong lebte, war dieses Tier, ist aber dann nicht mehr. Herr Armstrong lebte während des zweiten Weltkriegs und danach, als das Tier in den Untergrund ging. Aber der Aufstieg des Tiers aus dem Abgrund ist Zukunft – es wird erst später geschehen, wenn der Mann, der all das erklärte, schon von der Bühne verschwunden ist. Herr Armstrong starb 1986. Nur drei Jahre danach wurde Deutschland wiedervereinigt und bald darauf wurden die ersten Anzeichen seines Aufstiegs sichtbar.
Dieses Tier ist heute im Begriff aufzusteigen, aber das ist ein Geheimnis für die Welt. Sie können das jedoch verstehen. Gott offenbart Geheimnisse den Menschen, die Er benutzt.
„Die Bibel wird wirklich lebendig, wenn wir genau wissen, was gerade geschieht“, schreibt Herr Flurry. Verstehen Sie diese Geheimnisse und Sie können auch die Ereignisse auf der Welt verstehen. Wichtiger noch, Ihre Bibel wird lebendig und offenbart den großen allmächtigen Gott, der uns die geheimen Pläne der mächtigsten Länder der Welt enthüllt. ▪