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Deutschland kooperiert wieder enger mit der Türkei

Veröffentlicht am 31. Oktober 2024 • 4 Minuten

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Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist mit terroristischen Organisationen befreundet, wirft Israel Völkermord vor und vergleicht den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu mit Adolf Hitler. Doch Deutschland sieht die Türkei unter Erdoğan als einen wichtigen Verbündeten. Nachdem Deutschland Anfang Oktober Waffenexporte in die Türkei in Millionenhöhe genehmigt hatte, reiste Bundeskanzler Olaf Scholz am 19. Oktober in die Türkei, um die Beziehungen weiter zu stärken.

„Deutschland und die Türkei wollen nach jahrelanger Zurückhaltung im Rüstungsbereich wieder enger kooperieren“, berichtete das ZDF am 19. Oktober. Für Bundeskanzler Scholz ist dies angesichts der Mitgliedschaft der Türkei in der NATO „selbstverständlich“.

Deutschland hatte seine Waffenexporte in die Türkei nach deren Offensive in Syrien 2016 drastisch reduziert. Das ändert sich nun.

Der Spiegel berichtete am 6. Oktober, dass Deutschland kürzlich Rüstungsexporte im Wert von 336 Millionen Euro in die Türkei genehmigt hat. Unter den genehmigten Lizenzen sind 100 Lenkflugkörper zur Luftverteidigung von Schiffen, 28 SeaHake-Torpedos, Material für die Modernisierung türkischer U-Boote U209 und Motorenteile für türkische Korvetten und Fregatten.

Die Türkei plant außerdem den Kauf von 40 Eurofighter-Kampfjets, die von Deutschland mitproduziert werden, das den Verkauf zuvor blockiert hatte. Bei seinem jüngsten Besuch in der Türkei deutete Scholz an, dass Deutschland den Kauf nicht mehr blockieren werde. Erdoğan äußerte die Hoffnung, dass damit „die Probleme der Vergangenheit im Zusammenhang mit der Beschaffung von Produkten der Verteidigungsindustrie endlich hinter uns liegen.“

Nach fast neun Jahren Pause wollen Scholz und Erdoğan auch die deutsch-türkischen Regierungskonsultationen wieder aufnehmen, berichtet das ZDF. Scholz sagte: „Die bilateralen Beziehungen, das haben wir beide hier gesagt, entwickeln sich sehr gut und sie werden auch weiter ausgebaut.“

Und das, obwohl die Türkei unter Erdoğan eine israelfeindliche Politik verfolgt. Während des Besuchs von Scholz bekräftigte Erdoğan seine Haltung. „Wir erwarten von allen politischen Akteuren, dass sie die Initiative ergreifen und Israels aggressiver Politik Einhalt gebieten“, sagte er, warf Israel Völkermord an den Palästinensern vor und prangerte Israels Angriffe im Libanon an.

Scholz sagte lediglich: „Es ist kein Geheimnis, dass wir da auch unterschiedliche Sichtweisen auf Israel haben.“

In den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg hat Deutschland öffentlich geschworen, an der Seite Israels zu stehen, und wurde zu einem seiner wichtigsten Verbündeten. Aber wenn Deutschland seine Vergangenheit wirklich bereut hätte, warum sollte es dann so eng mit einem offenen Feind der israelischen Regierung zusammenarbeiten?

Manche mögen glauben, dass sich die Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei trotz der Feindseligkeit der Türkei gegenüber Israel erwärmen. Doch die biblische Prophezeiung sagt nicht nur das Bündnis zwischen diesen beiden Ländern voraus, sondern auch ein schockierendes Motiv.

In seinem Artikel „Die versteckte Gefahr in Deutschlands ‚Allianz gegen den Iran‘“ erklärt der Chefredakteur der Posaune, Gerald Flurry, dass Psalm 83 von einem noch nie dagewesenen Bündnis spricht, das unter anderem folgende Länder erwähnt: Türkei (Edom), Saudi-Arabien (Ismaeliten), Syrien (Hagarener) und Deutschland (Assur). Es wird auch der Zweck des Bündnisses offenbart: „»Wohlan!«, sprechen sie. »Lasst uns sie ausrotten, / dass sie kein Volk mehr seien und des Namens Israel nicht mehr gedacht werde!«“ (Vers 5).

Dieses Bündnis entsteht nicht trotz Meinungsverschiedenheiten über Israel – zu dem prophetisch gesehen auch die Vereinigten Staaten und Großbritannien gehören – sondern aufgrund des gemeinsamen Hasses auf Israel. Die Einzelheiten dieser schockierenden Allianz und die Hoffnung, die alle Prophezeiungen enthalten, werden in Herrn Flurrys Artikel „Die versteckte Gefahr in Deutschlands ‚Allianz gegen den Iran‘“ erläutert.